Beim Wilhelm-Christ-Gedächtnisschwimmen 2014 in Nördlingen präsentierte sich die SSV Höchstädt wieder von ihrer Schokoladenseite.
525 Starts wurden von den Teilnehmern insgesamt absolviert, die Höchstädter beteiligten sich daran mit sieben Aktiven. Der jüngste SSVler, Luca Jellen (Jahrgang 2004), zeigte seinen Konkurrenten, dass sie mit ihm rechnen müssen. Er ist auf keine Schwimmart festzulegen, sondern ein Multitalent. Auf dem Siegertreppchen stand er dreimal auf Platz zwei und einmal auf Rang drei. Und dies auf so anstrengenden Schwimmstrecken wie 100 Meter Lagen, Freistil und Brust sowie 50 Meter Delfin. Sein Teamkollege Stefan Körle tat es ihm über 50 Meter Freistil gleich und errang einen ersten Platz.
Die Mädchen Melissa Weit und Lea Senning hatten noch nicht so viel Wettkampferfahrung. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, den Medaillenspiegel des Schwimmclubs aufzubessern. Melissa Weit erkämpfte sich in 50 Meter Rücken eine Silbermedaille. Lea Senning glänzte ebenfalls bei 50 Meter Rücken, jedoch auch über 50 Meter Brust mit Bronze.
Elena Kohley schwamm gegen einen starken 2001er-Jahrgang. Am Schluss gelang ihr in ihrer Lieblingsschwimmart Brust bei einer Distanz von 50 Metern Silber. Trainerin und Aktive Jonas Gorzelka schaffte bei sieben Starts siebenmal „Gold“. Dicht gefolgt von Annika Steinle (2002), die ebenfalls ein Medaillengarant für den Verein ist. Bei sieben Starts erzielte sie sechsmal Platz eins in den Disziplinen 100 Meter Lagen, Brust, Freistil sowie 50 Meter Kraul, Delfin und Brust. Nur über 200 Meter Lagen – jeweils 50 Meter Schmetterling, Rücken, Brust und Kraul – musste sich Annika Steinle mit dem zweiten Rang zufriedengeben.
Insgesamt durften die Höchstädter Schwimmer mit 21 Medaillen sehr zufrieden den Heimweg aus dem Ries antreten. (kst)