Wenn’s klappt, profitieren alle davon: Schulen, Schüler und Sportvereine. Die positiven Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich des Schulsports waren Thema beim „Sportlerstammtisch“, zu dem der BLSV-Kreis Dillingen mit der Donau-Zeitung am Montagabend ins Heim des SSV Peterswörth eingeladen hatte.
Referentin Birgit Dethlefsen, die beim Bayerischen Landes-Sportverband in München für „Schule und Verein“ zuständig ist, erklärte den Vereinen die verschiedenen Möglichkeiten, in den Schulen aktiv zu werden und damit Werbung für sich und seine Sportangebote zu treiben:
l„Sport nach 1“
l „Sport in der Ganztagsschule“
l „Sport in der Mittagsbetreuung“
l „KISS“ (Kindersportschulen)
BLSV-Kreischef Alfons Strasser, selbst Schulleiter in Lauingen, unterstrich die Bedeutung eines Engagements der Sportvereine in den Lehranstalten: „Die demografische Entwicklung zeigt, dass es immer weniger Kinder gibt – und damit immer weniger Nachwuchs für die Vereine. Zudem werden die Ganztagsschulen immer mehr. Nach Schulschluss bleibt dann kaum noch Zeit, um im Verein Sport zu treiben.“ Die Kooperation von Schule und Verein gewinne damit an Bedeutung und sei „ein Profit für beide Seiten“.
Strassers Stellvertreter Günter Wirth schilderte, dass man bei seinem Verein, dem TSV Buttenwiesen, seit rund 15 Jahren sehr gute Erfahrungen mit dem Engagement bereits im Kindergarten macht. Markus Stuhler, Lehrer und Vorsitzender des größten Landkreis-Sportvereins TV Lauingen, denkt darüber nach, ab 2012 eine Vollzeitkraft aus dem neuen „Bundesfreiwilligendienst“ zu beschäftigen – nur eine von mehreren Möglichkeiten, um die Brücke zwischen Schule und Verein zu schlagen.
Informationen/Hilfe für interessierte Sportvereine gibt es bei Alfons Strasser (Telefon 09071/9307),
Birgit Dethlefsen (089/15702512) oder unter
www.blsv.de („Sportwelten“, „Sport in Schule und Verein“) sowie
www.stmuk.bayern.de („Schule/Ganztagesschule“)