BC Schretzheim: Noch drei Spieltage sind in der Zweiten Kegel-Bundesliga Süd/West zu absolvieren, doch der Herren-Meister steht bereits fest: Raindorf feierte vor Wochenfrist in Schretzheim den vorzeitigen Titelgewinn. Doch die Abstiegsfrage ist noch längst nicht entschieden. Nicht weniger als fünf Teams müssen noch bangen: Königsbronn (6./13:17), Peiting (7./12:18), Schretzheim (8./12:18), Bobingen (9./10:20) und Unterharmersbach (10./9:21). Für den BC Schretzheim sind die restlichen Partien allesamt Endspiele, denn er muss noch gegen drei der möglichen Abstiegsaspiranten antreten. Diesen Samstag geht es zum württembergischen Nachbarn Königsbronn, danach gastiert Peiting in den Kleeblattstuben und im letzten Spiel steht die Partie in Bobingen an. Königsbronn hat von seinen 13 Punkten immerhin zehn zu Hause gewonnen. BCS-Kapitän Roland Chioditti: „Wir müssen uns in Königsbronn steigern, um erfolgreich zu sein.“
Die Zweitliga-Frauen des BCS teilen derlei Sorgen nicht. Sie sind klarer Tabellenführer und können am Sonntag im Heimspiel gegen Gammelshausen die Meisterschaft so gut wie klarmachen. Ein Zusatzplus gegenüber Konkurrent Walhalla Regensburg sind ihre elf Mannschaftspunkte, die im Falle einer Punktgleichheit am Saisonende zählen. Der Gast aus Württemberg kann als Vierter nicht mehr in die Titelvergabe eingreifen. Auswärts hat Königsbronn eine positive Bilanz (8:6). Schretzheims Betreuer Karlheinz Grau: „Wir machen den Schritt zur Meisterschaft!“ (hefr)
SKK Mörslingen: Bei Bayernliga-Tabellenführer SC Luhe-Wildenau müssen die Mörslinger am Samstag, 16 Uhr, gewinnen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Dann fehlen zwei weitere Siege. Aktuell schaut es so aus, dass es mindestens drei Absteiger aus der Bayernliga geben wird. Sollten die aufstiegsberechtigten Vereine der Bayernliga die Relegation nicht schaffen, dann sind es sogar vier. SKK-Kapitän Bernd Steinbinder und sein Team wollen beherzt auftreten – wie beim Auswärtssieg in Hirschau. Die Gastgeber stehen unter Druck, bei einer Niederlage droht der Verlust der Tabellenführung. (JBF)