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Schretzheim: Bayerns Beste kommt aus Schretzheim

Schretzheim

Bayerns Beste kommt aus Schretzheim

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    Eingerahmt von der Zweiten Katja Schmidt (links) und Dritten Theresa Popp (rechts) freut sich Marion Frey über ihren Bayern-Titel.
    Eingerahmt von der Zweiten Katja Schmidt (links) und Dritten Theresa Popp (rechts) freut sich Marion Frey über ihren Bayern-Titel. Foto: Helmut Frank

    Ganz im Zeichen der Landesmeisterschaften stand das vergangene Kegel-Wochenende. In Straubing kämpften Bayerns beste Damen und Herren um den Titel, in Passau ging die weibliche und männliche U23 auf die Bahnen. Den Bezirk Schwaben vertraten bei den Frauen drei Starterinnen, allen voran Bezirksmeisterin Marion Frey vom BC Schretzheim.

    Titel für den BC Schretzheim

    Die Meisterschaften wurden über zwei Tage hinweg ausgetragen und forderten von den Keglern viel Kondition und Konzentration, mussten doch bis zum Finale 4 mal 120 Wurf absolviert werden. Bereits in der Qualifikation zeigte Marion Frey, dass sie sich viel vorgenommen hatte: Unter den 24 Starterinnen war sie mit 587 Kegeln beste Spielerin. Die 16 besten Damen trafen dann im Viertelfinale im K.-o.-Modus aufeinander. Die Schretzheimerin trumpfte hier nochmals als Beste auf und ließ ihrer Gegnerin Susanne Hackel (TuS Schnaittenbach/Oberpfalz) keine Chance (0:4 Satzpunkte, 532 Holz). Im Halbfinale war Marion Frey ebenfalls hoch motiviert und lieferte sich einen harten Schlagabtausch mit Anna-Lisa Lippert (ASV Fronberg/Oberpfalz). Nach 2:2-Satzpunkten sprach das Kegelergebnis von 586:574 für Frey. Der Weg ins Finale war damit geebnet, wo sie ihre eindrucksvolle Bilanz unterstrich. Marion Frey ließ hier Katja Schmidt aus Bayreuth schlecht aussehen und holte sich überlegen mit dem Bestwert von 607 Kegeln den Titel. Sie damit für die deutsche Meisterschaft am 27./28. April in München qualifiziert.

    Bei den Männern war Jan Hautmann (SKV Amberg) im Finale der Akteur auf den Bahnen und konnte sich mit 645 Kegeln den Titel sichern. Von den angetretenen schwäbischen Vertretern kam keiner ins Finale.

    Auch Starter aus Mörslingen gut dabei

    Dagegen schaffte es bei der weiblichen U23 die schwäbische Bezirksmeisterin Christina Bischof (SKV Augsburg) immerhin bis ins Halbfinale. Bayerische Meisterin wurde Bianca Keßler vom SKV GK Durach. Aus dem Kegel-Kreis III vertraten Markus Fischer und Thorsten Nippert (beide SKK Mörslingen) die Altersklasse der männlich U23. Beide schafften mit 606 (Bahnrekord) bzw. 595 Holz locker die Qualifikation. Markus Fischer hatte im Viertelfinale in Oskar Huth (KV Regensburg) einen starken Gegner und verlor nach 2:2 Satzpunkten mit 555:588. Thorsten Nippert nahm die Hürde und setzte sich mit 3:1 (552:528) gegen Timo Alander (SV Jedesheim) durch. Das Aus kam dann aber in Halbfinale. Sein Gegner Manuel Kessler (SKV Weiden) hatte mit 3:1 (579:570) das bessere Ende für sich und zog ins Finale ein. Nippert ist als Fünfter aber auch für die „Deutsche“ qualifiziert.

    Zum Schluss nochmals Marion Frey: Sie hatte bereits ein Wochenende zuvor ihrer umfangreichen Trophäensammlung einen weiteren Erfolg hinzugefügt. Die Schretzheimerin startete mit Jürgen Göller vom SC Gröbenzell beim MKV (Münchner Kegelverein) bei den Meisterschaften im Tandem Mixed international. In der Qualifikation belegte das Duo den ersten Platz (302). Auch im Achtelfinale setzte man sich klar durch und trumpften dann nochmals im Viertelfinale (316) groß auf. Das Halbfinale verloren Frey/Göller knapp. Nach 1:1 Satzpunkten unterlag das Tandem im „Sudden Victory“ mit 12:13. Im Spiel um Platz drei gab es dann aber souverän die Bronzemedaille.

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