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Schretzheim: Ausschau nach einem neuen Coach

Schretzheim

Ausschau nach einem neuen Coach

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    Sportlicher Leiter Peter Aust vom BC Schretzheim hält derzeit Ausschau nach einem Nachfolger von Trainer Markus Kapfer. Schon bald will er einen Nachfolger präsentieren.
    Sportlicher Leiter Peter Aust vom BC Schretzheim hält derzeit Ausschau nach einem Nachfolger von Trainer Markus Kapfer. Schon bald will er einen Nachfolger präsentieren. Foto: Walter Brugger

    Mit dem BC Schretzheim (Kreisliga West) ist nach Bezirksligist SSV Glött, dem FC Gundelfingen II, dem FC Lauingen und dem TSV Wertingen bei unserem Frühjahrscheck heute ein weiterer Traditionsverein aus dem Landkreis Dillingen an der Reihe. Wir nehmen das Kleeblatt wenige Tage vor dem Start in die Frühjahrsrunde genauer unter die Lupe.

    Soll & Haben Nach dem großen Aderlass im vergangenen Sommer hätten selbst die größten Optimisten beim BC Schretzheim nicht daran gedacht, dass die Mannschaft aus 18 Spielen 22 Punkte holen würde. Auch der neue Sportliche Leiter Peter Aust nicht. Und dennoch ist der 50-Jährige im Rückblick nicht ganz zufrieden. „Vor allem die 2:3-Heimniederlage am letzten Spieltag vor der Winterpause gegen Großkötz ärgert mich“, gesteht Aust, der seine Mannschaft als Tabellenzehnten noch lange nicht am rettenden Ufer sieht.

    Hin & Weg Kurz vor der Winterpause hat sich mit Jonas Abenhausen ein junger Abwehrspieler dem Kleeblatt angeschlossen. Abenhausen, der zuvor beim SSV Groß Hehlen bei Celle in Niedersachsen spielte, arbeitet seit vergangenen Herbst in Dillingen. „Wir sind froh, dass er sich uns angeschlossen hat“, sagt Peter Aust. Der BCS-Funktionär ist froh, dass der Kader zusammengeblieben ist und sich außer der Personalie Abenhausen nichts getan hat.

    Team & ChefSeit Juli vergangenen Jahres hat Markus Kapfer in Schretzheim das Sagen. Der 30-Jährige löste Uli Bunk als Trainer ab. Im Sommer wird es wieder einen Wechsel auf der Kommandobrücke geben. Kapfer wechselt als Coach zum Bezirksligisten TSV Rain II. Wer ihn in Schretzheim beerben wird, steht noch nicht fest. Peter Aust hat längst Ausschau gehalten und Gespräche mit einem Wunschkandidaten geführt. Wie sich dieser entscheiden wird, dürfte in den kommenden Tagen feststehen. Nachdem Aust selbst viele Jahre im Trainergeschäft tätig war – unter anderem in Aislingen, Gundelfingen und Reisensburg –, wird er Markus Kapfer weiter mit Rat und Tat zur Seite stehen. „In Sachen Aufstellung rede ich aber sicherlich nicht drein“, versichert der langjährige Übungsleiter, der frei zugibt, dass ihn das Funktionärsamt mehr fordert als zuvor all die Trainerstellen.

    Schretzheim setzt Prioritäten

    Glücks- und Sorgenkinder In beiden Kategorien gibt es beim BC Schretzheim nichts zu vermelden. „Wir müssen als Mannschaft unser gemeinsames Ziel erreichen“, ist Peter Aust froh, dass es keine Verletzten zu beklagen gibt. Nachdem sich einige Jungs im Fasching oder beim Skifahren in den vergangenen Wochen ausgetobt haben, hofft der Sportliche Leiter, dass nun die Freizeit-Prioritäten ganz klar auf den Fußball ausgerichtet sind. „Nur wenn alle voll dabei sind, haben wir eine Chance“, warnt Aust seine Mannschaft, nicht schludrig zu werden.

    Test & TaktikIn den Tests gegen Reimlingen (2:5), TSV Rain II (0:9), SSV Glött (1:5) und TSV Wertingen (0:9) setzte es ausschließlich Niederlagen. Ergebnisse, die Peter Aust nicht überbewerten möchte. „Man muss ja auch sehen, mit wem wir da gespielt haben“, bedauert er, dass Trainer Markus Kapfer personell zum Improvisieren gezwungen war. Die Stabilität soll sich die Mannschaft nun in den Punktspielen holen. „Taktisch haben wir zwei Systeme drauf“, betont Aust. Welche dies sind, möchte er freilich nicht verraten.

    Start & Ziel Auswärts in Ellzee und eine Woche später in Waldstetten warten auf Schretzheim gleich zwei Mannschaften, die in der Tabelle hinter dem Team von Trainer Kapfer stehen. „In diesen Spielen müssen wir voll da sein und sollten keines von beiden verlieren“, sinniert Peter Aust. Ellzee, so moniert der Sportliche Leiter, weise als Drittletzter der Tabelle nur sieben Punkte weniger als Schretzheim auf und sei aufgrund seines Kaders durchaus in der Lage, eine Aufholjagd hinzulegen. Auf die Frage, wie viele Punkte am Ende notwendig sein werden, um die Liga zu halten, antwortet Aust: „Das interessiert mich nicht, Hauptsache, wir bleiben drin.“

    Prognose Das wird noch ein ganzes Stück Arbeit für die Schretzheimer auf dem Weg zum Klassenerhalt. Die Spieler tun gut daran, noch näher zusammenzurücken und Trainer Markus Kapfer nicht im Stich zu lassen. Dieser möchte sich im Sommer garantiert nicht als Abstiegstrainer in Richtung Rain verabschieden. Platz zehn wird nicht zu halten sein, Waldstetten, Haunsheim und Großkötz heißen die größten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg.

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