Die Luftgewehr-Schützen aus Diemantstein starteten mit einer Niederlage ins neue Jahr. Dabei hätte der Sieg im letzten Vorrundenschießen eigentlich Auftrieb für die Rückrunde geben sollen. Das Team konnte den Schwung aber nicht über die Jahreswende mitnehmen und verlor nach wenig überzeugenden 1466 Ringen beim Titelanwärter und Gauoberliga-Tabellenführer in Holzheim (1493) mit 0:4-Punkten.
Vor diesem Duell musste Diemantstein zum wiederholten Mal die Mannschaftsaufstellung umkrempeln, da die beiden Stammschützen Christian und Walter Gerstmeier beruflich verhindert waren. So reiste man mit wenig Aussicht auf Erfolg an und konnte letztendlich nur in einem Duell Paroli bieten: Mannschaftsführerin Petra Gerstmeier (380 Ringe) gestaltete ihren Vergleich ausgeglichen und zeigte eine gewohnt starke Leistung. Sie verlangte dem stärksten Holzheimer alles ab und musste nur mit zwei Ringen Unterschied ihren Einzelpunkt an die Heimmannschaft abtreten.
Erich Schmidbaur konnte seine starken Leistungen zum Jahresende nicht bestätigen. Von Anfang an hatte er Probleme, was sich am Ende in einer Ringzahl von 365 niederschlug. Seine Gegnerin zeigte bereits mit der ersten Serie, dass sie den Punkt unbedingt gewinnen wollte. Auf Position drei tat sich auch Matthias Nübel auf dem ungewohnten vollelektronischen Stand in Holzheim sehr schwer. Er war ebenfalls nicht in der Lage, seine bisherigen Leistungen zu bestätigen. Mit lediglich 356 Ringen verlor er sein Duell deutlich.
Der ebenfalls eingesprungene Stefan Mährle mühte sich redlich und zeigte dabei auch eine ansprechende Form. Dennoch war sein Gegner an diesem Abend einen Tick sicherer und siegte deshalb mit insgesamt sechs Ringen Vorsprung. Mit den erzielten 365 Ringen war Mährle trotzdem zufrieden.
Die zweite Mannschaft begrüßte zum Rückrundenstart Ballmertshofen III. Gegen einen sehr gut aufgelegten Gast aus dem angrenzenden Landkreis Heidenheim gab es nichts zu erben. Die Württemberger sicherten sich mit 1346:1191-Ringen die Punkte. Markus Vogel war stärkster Diemantsteiner (322 Ringe). Ihm folgten Leoni Wilfling mit 304 Ringen, Jan Bschorr (301) und Manuel Ott (264). (ger)