In der laufenden Saison scheinen die Diemantsteiner Schützen vom Glück verlassen. Wie zuletzt bereits in Aislingen war es daheim gegen den feststehenden Meister Schwenningen bis zum letzten Schuss spannend. Aber wieder musste man sich nach einer ordentlichen Leistung hauchdünn geschlagen geben und rutschte sogar auf den letzten Rang ab. Der Gast hatte mit 1487 Ringen nicht seinen besten Tag erwischt. Diemantstein erzielte einen Ring mehr, musste jedoch mit drei verlorenen Einzelduellen die Punkte abgeben.
Nach den ersten beiden Duellen auf den Positionen drei und vier sah es nach einem erwartungsgemäß klaren Sieg des Favoriten aus. Auf Position vier zeigte Walter Gerstmeier eine starke Vorstellung, wurde aber durch viele hauchdünn am Zehner vorbeigehende Schüsse etwas unter Wert geschlagen (372:376). Position drei wurde dieses Mal kurzfristig durch Christian Gerstmeier belegt, der einen Kurzaufenthalt nutzte, um wieder einmal an den Stand zu gehen und den verhinderten Matthias Nübel zu ersetzen. Die fehlende Wettkampfpraxis und die Tatsache, dass er dieses Jahr noch nicht eingesetzt werden konnte, spiegelte sich im Wettkampf deutlich wider. Er kam nur auf 360 Ringe und musste seinen Einzelpunkt abgeben.
Konstant mit hohen Ringzahlen
Richtig eng und spannend war es dann im zweiten Durchgang auf den Positionen eins und zwei. Mannschaftsführerin Petra Gerstmeier zeigte sich erneut in Topform und gewann ihren Einzelpunkt souverän. Mit der Leistung von 381 Ringen konnte sie ihre tolle Rückrunde bestätigen und ließ ihrem Gegner keine Chance. Beeindruckend ist dabei ihre Konstanz, mit der sie nun seit vielen Jahren ohne jegliches Training in der Lage ist, solche Ringzahlen zu erzielen. In einem sehr spannenden Duell auf Position zwei belohnte sich Erich Schmidbaur trotz einer starken Vorstellung nicht. Mit dem letzten Schuss wurde die Partie zugunsten des Schwenninger Gastes entschieden (375:376). Somit war auch die Gesamtpartie entschieden.
In der E-Klasse hatte die zweite Diemantsteiner Mannschaft die „Zweite“ der Oberfinninger Hubertusschützen zu Gast. Auch diese Partie ging klar an die Gäste (1201:1346). Leoni Wilfling war wiederum die beste Diemantsteiner Schützin und erreichte gute 336 Ringe. (ger)