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Rückblick: FIFA-Schiri pfeift auf Begriff Schiedsrichter

Rückblick

FIFA-Schiri pfeift auf Begriff Schiedsrichter

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    FIFA-Schiedsrichter Dr. Markus Merk referierte in Dillingen. 
    FIFA-Schiedsrichter Dr. Markus Merk referierte in Dillingen.  Foto: Repro: her

    Horst Köhler war vor eineinhalb Jahrzehnten deutscher Bundespräsident. In dieser Funktion besuchte er zusammen mit seiner Ehefrau Eva Anfang April den früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela. Im Bundesland Baden-Württemberg einigten sich nach den Landtagswahlen CDU und FDP, ihre Koalition unter Ministerpräsident Oettinger fortzusetzen. Und zum Osterfest kletterten die Spritpreise in Deutschland auf Rekordhöhe. Ein Liter Super-Benzin kostete 1,31 Euro, ein Liter Diesel war für durchschnittlich 1,12 Euro zu haben.

    Auf der nationalen Sportebene entschied sich knapp zwei Monate vor dem Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland Nationaltrainer Jürgen Klinsmann für Jens Lehmann als Nummer eins. Oliver Kahn vom FC Bayern München ging als Verlierer aus diesem Torhüter-Duell hervor. In heimischen Gefilden sorgten die Kegler des BC Schretzheim, die Nachwuchshandballerinnen des TV Gundelfingen sowie zwei Dillinger Badminton-Asse für Schlagzeilen. Dies und einiges mehr lesen Sie in unserer Serie „Lokale Sportgeschichte(n). Heute blicken wir auf den April 2006 zurück.

    Deutschlands bester Schiedsrichter referiert vor Sparkassen-Gästen Er war viele Jahre lang das Aushängeschild der deutschen Schiedsrichter-Zunft, ja mehr noch: Dr. Markus Merk galt einst auch als einer der weltweit anerkanntesten Unparteiischen. Zweimal in Folge wurde der Kaiserslauterer als FIFA-Schiedsrichter des Jahres ausgezeichnet. Von der Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen wurde Merk zu einem Vortragsabend eingeladen, auch sehr zur Freude des damaligen Schiedsrichter-Obmanns der Gruppe Donau, Bernhard Veh, und seinem Führungsteam. Bei seinen Ausführungen betonte Merk, dass ihm bei der Ausübung seines Hobbys der Begriff Schiedsrichter nicht gefällt. Lieber, so der Gast, wären ihm Begriffe wie „Spielleiter“ oder „Spiel-Manager.“

    Ein dichtes Gedränge herrschte beim Starschuss zum 43. Nordschwabenlauf Anfang April 2006 in Gundelfingen. An die 200 Teilnehmer waren in die Gärtnerstadt gekommen, um auf der zehn Kilometer langen Strecke rund um das Schwabenstadion ihre Form zu testen.
    Ein dichtes Gedränge herrschte beim Starschuss zum 43. Nordschwabenlauf Anfang April 2006 in Gundelfingen. An die 200 Teilnehmer waren in die Gärtnerstadt gekommen, um auf der zehn Kilometer langen Strecke rund um das Schwabenstadion ihre Form zu testen. Foto: Repro: her

    200 Teilnehmer beim 43. Nordschwabenlauf

    Bei schönstem Frühlingswetter wurde in Gundelfingen der 43. Nordschwabenlauf ausgetragen. Rund 200 Teilnehmer gingen an den Start. Auf der zehn Kilometer langen Strecke siegte der Ulmer Thorsten Kriependorf, bei den Frauen war die Oettingerin Katharina Kaufmann die Schnellste. Mit Richard Huber gab es einen Teilnehmer, der bei allen 43 Läufen dabei war.

    Drei südostdeutsche Badminton-Titel

    Bei den südostdeutschen Altersklassen-Meisterschaften im Badminton in Leipzig standen Elke Cramer und Udo Lehmann vom TV Dillingen auf dem Treppchen. Die Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen hatten ihre Besten zu den Titelkämpfen geschickt. Elke Cramer (O35) wurde im Damendoppel an der Seite von Anja Dietz (TSV Zirndorf) Meisterin im Damen-Doppel, belegte im Mixed zusammen mit ihrem Partner Michael Pongratz aus Mindelheim Rang zwei und holte sich im Damen-Einzel auch noch die Bronzemedaille. Nicht zu stoppen war Udo Lehmann im Einzel. Der Dillinger wurde bei starker Konkurrenz in der Altersklasse O40 Erster und gewann an der Seite von Jürgen Schmitz (TSV Neuhausen) auch noch den Titel im Herren-Doppel.

    Lauinger Volleyballer nutzen Relegationschance zum Aufstieg

    Wer hätte das gedacht: Die Volleyballer des TV Lauingen feierten in ihrer 25-jährigen Vereinsgeschichte den größten Erfolg. In der Relegationsrunde zur Landesliga genügte ein 3:1-Sieg gegen Augsburg-Hochzoll zum Sprung in die nächsthöhere Liga. Da spielte es keine Rolle, dass das zweite Relegationsspiel gegen den TSV Schwabmünchen mit 1:3 verloren ging, denn die beiden besten von den insgesamt drei Mannschaften erhielten das Aufstiegsrecht. Für das Turnier in der Albertus-Halle konnten mit Frank Engelniederhammer und Alexander Zinn kurzfristig zwei wichtige Spieler eingesetzt werden, die maßgeblich am Erfolg beteiligt waren. Ferner gehörten zum TVL-Team: M. Rasbach, T. Richter, T. Burr, R. Zähnle, W. Steffen, M. Maier und H. Schünzel.

    Die D-Jugend-Handballerinnen des TV Gundelfingen (Bild links) freuten sich mächtig über die Meisterschaft in der Bezirksliga (hinten von links): Tanja Zähnle, Jessica Kling, Serab Karakus, Thuy Anh, Cemre Kurban, Jessica Müller und Trainer Erwin Müller. Vorne von links: Anna Wagner, Doreen Sattler und Janine Grimm.
    Die D-Jugend-Handballerinnen des TV Gundelfingen (Bild links) freuten sich mächtig über die Meisterschaft in der Bezirksliga (hinten von links): Tanja Zähnle, Jessica Kling, Serab Karakus, Thuy Anh, Cemre Kurban, Jessica Müller und Trainer Erwin Müller. Vorne von links: Anna Wagner, Doreen Sattler und Janine Grimm. Foto: Repro: her

    Starker Gundelfinger Handball-Nachwuchs

    Nur eine Niederlage kassierten die D-Jugend-Handballerinnen des TV Gundelfingen in der Saison 2005/2006 in der Bezirksliga. Das Team von Trainer Erwin M.ller präsentierte sich in nahezu allen Spielen in Top-Form und ließ sich auf dem Weg zum Titel einfach nicht stoppen. Die TVG-M.nner gewannen ihr Saison-Abschlussmatch gegen Friedberg III in eigener Halle mit 34:29 und wurden Bezirksliga-Vierter.

    Gundelfingens Handballer landeten am letzten Bezirksliga-Spieltag einen 34:29-Sieg gegen Friedberg III. Rechts Christoph Traut beim Torwurf.
    Gundelfingens Handballer landeten am letzten Bezirksliga-Spieltag einen 34:29-Sieg gegen Friedberg III. Rechts Christoph Traut beim Torwurf. Foto: Repro: her

    Schretzheims Kegler souveräner Meister

    Als beste Mannschaft in der Sportkegel-Bezirksliga Schwaben entpuppte sich vor eineinhalb Jahrzehnten das Team des BS Schretzheim. Mit 42:2 Punkten dominierten sie die Saison und mussten nur beim Tabellenzweiten Immenstadt eine knappe Auswärtsniederlage hinnehmen. Ihre Überlegenheit demonstrierten die Schretzheimer mit mehreren Bahn- sowie Einzel- und Mannschaftsrekorden. Logische Folge war der Aufstieg in die Regionalliga Schwaben/Oberbayern.

    Die Schretzheimer BCS-Kegler waren in der Bezirksliga Schwaben vor 15 Jahren das beste Team (vorne, von links): Christian Baur, Jochen Baumann, Karl-Heinz Dorn, Konrad Wiedemann und Rainer Hehl; (hinten, von links) André Lanzer, Joachim Kramer, Michael Schlosser, Jens Laurien, Thomas Resch.
    Die Schretzheimer BCS-Kegler waren in der Bezirksliga Schwaben vor 15 Jahren das beste Team (vorne, von links): Christian Baur, Jochen Baumann, Karl-Heinz Dorn, Konrad Wiedemann und Rainer Hehl; (hinten, von links) André Lanzer, Joachim Kramer, Michael Schlosser, Jens Laurien, Thomas Resch. Foto: Repro: her

    Fußball: Zwei Bezirksliga-Spitzenteams

    Mit der SSV Glött und der SSV Höchstädt mischten in der Saison 2005/2006 zwei Mannschaften aus dem Landkreis in der Fußball-Bezirksliga Nord ganz vorne mit. Nach dem 23. Spieltag belegten beide Teams punktgleich mit zwei Zählern Rückstand auf Spitzenreiter TSV Dinkelscherben die Ränge zwei und drei, wohingegen der FC Lauingen als Tabellenzwölfter gegen den Abstieg kämpfte. In die Bredouille geriet in der Bezirksoberliga der FC Gundelfingen nach der 0:2-Niederlage beim TSV Bobingen. Der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz betrug am 22. Spieltag gerade noch vier Punkte.

    Tennis-Juniorinnen aus Schretzheim und Fristingen steigen auf

    Gleich im ersten Jahr erreichte die Spielgemeinschaft der T.nnisvereine BC Schretzheim und T. Fristingen mit der weiblichen Juniorenmannschaft einen hervorragenden zweiten Platz in der Kreisklasse und musste sich lediglich dem Meister SV T.ierhaupten geschlagen geben. Aber auch der Vizetitel reichte zum Aufstieg. Zum Erfolgsteam gehörten: Nadine Düsterhöft, Verena Maier, Carina Schneider, Judith Magg, Franziska Kimmerle, T.na Fischer, Vanessa Kronwitter, Lisa Pillichshammer, Kerstin Grob, Rebecca Maier und Janessa Hofeichner.

    Die Tennis-Juniorinnen aus Schretzheim und Fristingen schafften vor 15 Jahren den Aufstieg in die Kreisklasse 2 (von links): Nadine Düsterhöft, Verena Maier, Carina Schneider, Judith Magg, Franziska Kimmerle, Tina Fischer, Vanessa Kronwitter, Lisa Pillichshammer, Kerstin Grob, Rebecca Maier und Janessa Hofeichner.
    Die Tennis-Juniorinnen aus Schretzheim und Fristingen schafften vor 15 Jahren den Aufstieg in die Kreisklasse 2 (von links): Nadine Düsterhöft, Verena Maier, Carina Schneider, Judith Magg, Franziska Kimmerle, Tina Fischer, Vanessa Kronwitter, Lisa Pillichshammer, Kerstin Grob, Rebecca Maier und Janessa Hofeichner. Foto: Repro: her

    60 Buben und Mädchen beim Oster-Turncamp

    Seit 1999 führte der Deutsche Turnerbund jeweils über Ostern und zu Beginn der Sommerferien in Zusammenarbeit mit dem TSV Monheim Turncamps für den Nachwuchs durch. Vor 15 Jahren nahmen 60 Buben und Mädchen im Alter von acht bis 18 Jahren an dem Camp teil. Darunter befanden sich auch etliche Teilnehmer aus dem Landkreis Dillingen. (her)

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