Der Startschuss für die Radrennsaison in unserer Region fiel jüngst in Zusmarshausen – es war auch eine erste Standortbestimmung für Benedict Philipp aus Mörslingen, der wieder für das „team erdgas schwaben“ mit seinen sechs Elite-A-Fahrern aktiv ist. In ihrem sechsten Jahr macht es die Mannschaft spannend: Mit vielen Veränderungen und zwei Neuzugängen ist es schwierig abzuschätzen, wie sie sich in dieser Saison etablieren können. „Wenn wir harmonieren, sind wir erfolgreich“, sagt Manager Paul Hofstetten.
Mannschaft muss zusammenwachsen
Nach einem intensiven Wintertraining sowie Trainingslagern bei bestem Wetter auf Mallorca sind die Fahrer beim Straßenrennen in Zusmarshausen in den Rennzirkus eingestiegen. Rund 50 Wettkämpfe werden sie bis Oktober bestreiten. „Der Start war gut“, freut sich Manager Hofstetten auch über die Leistung von Philipp. Vor allem das angenehme Klima im Team stimmt ihn optimistisch für die Zukunft. Schließlich komme es nun darauf an, dass die Mannschaft inklusive der Neuzugänge zusammenwachse. „Nur dann sind wir stark“, ist sich der Betreuer sicher.
In der neuen Saison muss Hofstetten ohne Felix Grandl (Füssen) auskommen, der seine Karriere beendet hat: „Aufgrund zweier Bandscheibenvorfälle kann Fischer keinen Leistungssport mehr ausüben. Das ist tragisch – im Alter von nur 25 Jahren.“ Vertrauen kann er auf seinen souveränen Kapitän, Bernd Brennauer (26), der im Vorjahr den schwäbischen Straßen-Meistertitel geholt hat. Ihm stehen, wie in der vorherigen Saison, Tobias Holweger (31/Kempten), Sebastian Kohlhofer (25/Bad Wörishofen) und Benedict Philipp (22/Mörslingen) zur Seite. Neu im Team sind Roberto Da Costa Meira (26) aus Schnürpflingen/Alb-Donau-Kreis und Fabian Danner (Wangen). Der 22-jährige Student war Mitglied der Junioren und U23-Nationalmannschaft „Straße und Cross“ und hat mehrmals bei Europa- oder Weltmeisterschaften (Jugend, Junioren und U23) teilgenommen.
Eine gute Mischung
So habe die Mannschaft eine „gute Mischung“ erreicht, vom 22-jährigen Schüler bis zum 32-jährigen Zahnarzt. „Sie sind motiviert, besitzen Potenzial und taktische Intelligenz“, erklärt Hofstetten und hat nur noch einen Wunsch: „Dass wir von größeren Verletzungen verschont bleiben.“ (ves)
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