Der 1000. Tatort lief zwar erst danach. Doch auch die HSG Lauingen-Wittislingen bot am Sonntagabend ihren Fans einen absoluten Krimi – und landete mit dem 28:27 gegen Gersthofen ihren ersten Sieg in dieser BOL-Spielzeit.
In der Partie der beiden Tabellennachbarn zog die HSG nach zehn Minuten mit zwei Toren weg. Diesen Vorsprung hielt sie bis zur Pause, da die Gäste im Angriff eher mit Stürmerfouls auffielen und in der Abwehr über Kreisanspiele zu knacken waren. Der erste doppelte Punktgewinn im Kampf um den Klassenerhalt lag in „Wurfweite“.
Nach dem Wechsel drehte die HSG auf und zog auf fünf Treffer davon. Bereits in der 35. Minute gab es eine Rote Karte gegen die Gäste – das Spiel schien gelaufen. Doch nun leistete sich der Gastgeber eine unerklärliche Schwächeperiode, und in der 47. Minute stand es plötzlich wieder remis. Die Dramatik steigerte sich gegen Ende immer weiter, ehe endlich einmal auch das Glück aufseiten der HSG war – 28:27. Herausragend agierte dabei „Halblinks“ Philip Wenger im zweiten Spiel nach seiner Verletzungspause mit sechs Treffern. (mtk)