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Landkreis Dillingen: Nicht scharf auf die Favoritenrolle

Landkreis Dillingen

Nicht scharf auf die Favoritenrolle

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    Ihren nächsten Sieg feiern wollen Wertinges Handball-Damen in der Bezirksoberliga. Der Saisonstart in Friedberg war bereits erfolgreich.
    Ihren nächsten Sieg feiern wollen Wertinges Handball-Damen in der Bezirksoberliga. Der Saisonstart in Friedberg war bereits erfolgreich. Foto: Roland Stoll

    TV Gundelfingen: Wenn ein Landesliga-Absteiger zu einem BOL-Aufsteiger fährt, dann sollte die Favoritenrolle eigentlich klar sein. Nicht so im nächsten Auswärtsspiel der Gundelfinger Handballer beim TSV Haunstetten III am Sonntag (Sporthalle Landsberger Straße, 14.30 Uhr). Die Gastgeber sind nach den Aufstiegen ihrer „Zweiten“ und „Dritten“ in den drei höchsten Spielklassen Bayerns vertreten. Und genau das macht Haunstetten so gefährlich. Routinierte Spieler der älteren Generation gemischt mit jungen Talenten, die wegen Schule oder Beruf den Aufwand betreiben können, bilden den Gundelfinger Gegner, der bereits zwei BOL-Siege eingefahren hat. Haunstetten III trägt seine Angriffe langsam vor, um dann die Spieler in gute Wurfposition zu bringen. Ein Erfolgsrezept, dass sich auch der TVG zu eigen machen will. Bei den Gundelfingern kann Kapitän Tobias Bauer wieder ins Spielgeschehen eingreifen, bis auf Michael Schaarschmidt sind alle Spieler fit und motiviert.

    Auch die Landesliga-Damen sind am Sonntag (15.15 Uhr) gegen den SC 04 Schwabach nicht der Favorit – trotz Derbysieg vor Wochenfrist in Günzburg sowie Heimrecht. Bayernliga-Absteiger Schwabach hat viermal in Folge gewonnen und überzeugt durch sein Tempospiel. Seit Dienstag bereitet sich das TVG-Team hoch motiviert auf den Tabellenersten vor. Gundelfingen braucht aber eine fast perfekte Partie, um daheim zu punkten. (MSCH/vmö)

    HSG tritt in Wittislingen an

    HSG Lauingen-Wittislingen: Die Zeit ist reif für einen Sieg der Herren I in der Bezirksoberliga – nach zwei Pleiten zum Saisonauftakt. Beim TSV Gersthofen soll dieser am Samstagabend (ab 19.45 Uhr) gelingen. Die Lehren aus den ersten beiden Partien wurden gezogen, das Trainergespann versucht, den Spaß am Spiel wieder in den Vordergrund stellen, um die Lockerheit in die Truppe zu bringen. Positives Vorzeichen: In Gersthofen sah die HSB zuletzt immer recht gut aus. Die „Zweite“ steht derweil vor dem „historischen“ Derby am Sonntag (14.30 Uhr) in der Wittislinger Schulsporthalle gegen die eigene dritte Mannschaft. Zum ersten Mal in der Geschichte der Spielgemeinschaft treffen zwei HSG-Teams in einem Punktspiel aufeinander. Und die könnten unterschiedlicher kaum sein: hier die erfahrene und eingespielte „Zweite“, dort die neu formierte „Dritte“, die sich überwiegend aus der letztjährigen A-Jugend zusammensetzt. Da die beiden Mannschaften seit Mai gemeinsam trainieren, kennt man den Gegner in- und auswendig.

    Ebenfalls in der Wittislinger Schulsporthalle starten am Sonntag (16.30 Uhr) die Damen I in ihre Bezirksklassen-Saison. Neue Teamkonstellation, neue Liga, neue Chance: Nach den enttäuschenden Ergebnissen des vergangenen Spieljahres sind die Damen nach der Vorbereitung unter dem Trainergespann „K²“ (Kinzler/Kling) motiviert, so schnell wie möglich die ersten Punkte zu holen. Gast ist der TSV Aichach II. Ebenfalls zum ersten BK-Heimspiel empfangen die HSG-Damen II am Samstag (16 Uhr) in Wittislingen den TSV Haunstetten IV. (chrr/am/ng)

    Vier Heimspiele in Wertingen

    TSV Wertingen: Die zweite Herrenmannschaft eröffnet am Samstag (17.30 Uhr) das Heimspielwochenende in der Gymnasiumturnhalle. Gast und Favorit ist dabei die BOL-Reserve aus Gundelfingen, zumal TSV-Coach Munz auf mehrere Teamstützen verzichten muss. Um 19.30 Uhr geht es dann für die Damen im ersten Heimspiel der BOL-Saison gegen Kissing II – nach dem erfolgreichen Saisonstart vor zwei Wochen in Friedberg. Kissing II kassierte dagegen eine 9:34-Schlappe in Leipheim. Wertingens Trainer Stumpf ist noch damit beschäftigt, die Spielabläufe in seinem neu formierten Team zu verfestigen und die Neuzugänge völlig zu integrieren.

    Am Sonntag startet dann auch endlich die weibliche A-Jugend in ihre Landesliga-Saison. Das Heimspiel um 14 Uhr gegen die JSG Friedberg-Kissing – einer auf sieben Mannschaften geschrumpften Liga – ist quasi das Derby. Die Gäste spielten bereits drei Mal, haben aber nur einmal gewonnen. Im Anschluss (16 Uhr) heißt es dann Wiedergutmachung für die Wertinger Bezirksliga-Herren. Nach einem verheißungsvollen Saisonauftakt verloren die Zusamstädter zweimal deutlich. Nach den Ausfällen von Andi und Manuel Reitenauer fehlen zwei wichtige Stützen seit Saisonbeginn. Aus beruflichen Gründen können Laurin Thierauf, Matthias Reitenauer und Michael Gump kaum trainieren. Mit Schwabmünchen II gastiert nun ein Gegner in Wertingen, gegen den man sich in den vergangenen Jahren immer enge Duelle lieferte und zeitweise sehr schwertat. Das TSV-Trainergespann Seitz/Stadler muss sich einiges einfallen lassen, um das mittlerweile verunsicherte Team wieder in die Spur zu bringen. (MIGA)

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