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Landkreis Dillingen: Leistungsexplosionen

Landkreis Dillingen

Leistungsexplosionen

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    Geschafft: Mit dem Schlusspfiff herrschte beim FC Gundelfingen pure Freude über den 1:0-Sieg gegen den TSV Landsberg. Ihrer Freude freien Lauf ließen (von links) Daniel Cesar Viana dos Santos, Bernhard Rembold, Oliver Handschiegl, Manuel Müller, Tarik Öz und Betreuer Rico Nöldner.
    Geschafft: Mit dem Schlusspfiff herrschte beim FC Gundelfingen pure Freude über den 1:0-Sieg gegen den TSV Landsberg. Ihrer Freude freien Lauf ließen (von links) Daniel Cesar Viana dos Santos, Bernhard Rembold, Oliver Handschiegl, Manuel Müller, Tarik Öz und Betreuer Rico Nöldner. Foto: Walter Brugger

    Wie sehr sich die Stimmungslage beim FC Gundelfingen in den vergangenen Wochen geändert hat, zeigte die Schlussphase des Spiels gegen den Spitzenreiter TSV Landsberg. Selbst die als kritisch bekannten Zuschauer im Schwabenstadion feuerten das Team an, die Spieler auf dem Rasen gingen an die körperlichen Grenzen und am Ende stand ein 1:0-Erfolg. Trotz fast einstündiger Unterzahl nach dem Platzverweis für Verteidiger Christoph Schnelle. Dass auch das Glück eine Rolle spielte, weil Jonas Schneider der Siegtreffer von den Landsbergern quasi auf dem Silbertablett serviert wurde, war den Grün-Weißen hinterher egal. Nach sechs Partien ohne Niederlage haben sie sich in der Tabelle der Landesliga Südwest endlich ein wenig nach oben bewegt, sind zwei Ränge nach oben auf den viertletzten Platz geklettert. Was am Saisonende immer noch die Abstiegsrelegation bedeuten würde, doch das Thema blendet auch FCG-Coach Martin Weng aktuell aus. Vielmehr freut er sich über die positive Entwicklung – und will den Schwung in den noch ausstehenden vier Partien beim FC Kempten, gegen den BCF Wolfrathausen sowie beim SC Ichenhausen und SV Mering mitnehmen. Leichte Sorgen bereitet ihm, dass er das Erfolgsteam nun notgedrungen umgestalten muss. Schnelle drohen nach dem umstrittenen Platzverweis gemäß gestellten Strafantrag zwei Partien Sperre, Maximilian Braun und Manuel Müller mussten gegen Landsberg mit Muskelbeschwerden ausgewechselt werden. „Doch das können wir lösen“, ist Coach Weng überzeugt, denn auf der Bank hat er mittlerweile personelle Alternativen, was sich schon beim Sieg gegen den Primus zeigte.

    Ein deutliches Zeichen im Bezirksliga-Abstiegskampf setzte die SSVGlött im Heimspiel gegen den SVHolzkirchen. Mit dem 4:0-Erfolg haben die Lilien nicht nur ihre Gäste mit in den Abstiegskampf hineingezogen, sondern auch deutlich gemacht, dass sie mit der richtigen Herangehensweise durchaus auf dieser Spielebene bestehen können. SSV-Trainer StefanSchneider hat jedenfalls seine Truppe auf den Punkt genau richtig vorbereitet und wohl die richtigen Worte vor der Partie gefunden. „Die Mannschaft hat heute ein richtig gutes Spiel gemacht, vor allem im zweiten Abschnitt. Im Kollektiv waren wir unglaublich kompakt, mit einem Stürmer an vorderster Front, der einen mehr als guten Tag erwischt hat.“ Schneider meinte damit den Vierfach-Torschützen PeterMatkey: „Mich freut es für Peter, der in dieser Saison schon des Öfteren in der Kritik stand.“ Der Glötter Sturmführer wurde von seinen Mitspielern wie Lukas Schwarzfischer oder Dominik Wohnlich bestens in Szene gesetzt. Matkey hatte zuvor in 15 Saisonspielen nur zweimal getroffen – eine wahre Leistungsexplosion also.

    Lauingen einziger Kreisliga-Sieger

    In den beiden Kreisligen West und Nord stellte der FC Lauingen an diesem Wochenende das einzige Sieger-Team. „Die Mannschaft hat trotz des vergebenen Elfmeters zu Beginn des Spiels in Großkötz nicht die Köpfe hängen lassen, sondern weiter an sich geglaubt und nach vorn gespielt“, sagt Sportleiter JoachimHauf nach dem 3:0-Auswärtserfolg: „Beim Lattentreffer des VfL beim Spielstand von 0:0 hatten wir allerdings das Glück auf unserer Seite. Nach der Führung wurde das Spiel zwar etwas ruppiger, doch unsere Mannschaft hat sich davon nicht anstecken lassen und die entscheidenden beiden Treffer nachgelegt. Erfreulich ist natürlich auch, dass wir erstmals in der laufenden Saison ohne Gegentreffer vom Platz gegangen sind.“ (wab, fm)

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