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Landkreis Dillingen: Der Außenseiter darf im Derby hoffen

Landkreis Dillingen

Der Außenseiter darf im Derby hoffen

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    Ein Bild aus D-Jugend-Tagen: Mit dem FC Gundelfingen war Keeper Sandro Scherl (Mitte) 2012 Kreisliga-Meister. Inzwischen spielt er für den TSV Wertingen – und rettet im Hinspiel-Derby den knappen 1:0-Erfolg über Unterthürheim.
    Ein Bild aus D-Jugend-Tagen: Mit dem FC Gundelfingen war Keeper Sandro Scherl (Mitte) 2012 Kreisliga-Meister. Inzwischen spielt er für den TSV Wertingen – und rettet im Hinspiel-Derby den knappen 1:0-Erfolg über Unterthürheim. Foto: Walter Brugger

    Favoritenrolle hin oder her – im Derby gelten eigene Gesetze. So will es zumindest der alte Fußball-Spruch Glauben machen. Auf den Wahrheitsgehalt dieser Aussage hoffen nicht zuletzt die Kicker des TSV Unterthürheim vor dem Kreisliga-Nord-Heimspiel am Sonntag um 14 Uhr gegen den Nachbarn und Tabellenzweiten TSV Wertingen. Der Favorit sind klar die Gäste, während die Platzherren nur auf dem zwölften und damit Abstiegs-Relegationsplatz rangieren. „Wir haben schon bei der knappen 0:1-Niederlage in Wertingen gut mitgespielt und uns Chancen erarbeitet“, stellt freilich Unterthürheims Spielertrainer Christoph Wirth fest. Auch Gästetrainer Christoph Kehrle kann sich noch gut an das Derby erinnern, bei dem vor allem dem jungen Torwart Sandro Scherl der Sieg zu verdanken war. Er erwartet jetzt von seiner Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung, auch im Vergleich zum 2:1-Heimsieg vor Wochenfrist gegen Riedlingen. „Noch einmal so viel Glück werden wir nicht haben“, betont Kehrle. Das Zweikampfverhalten habe nicht gepasst, die Chancenverwertung war schwach, „wir müssen ein anderes Gesicht zeigen“. Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Kehrle zufrieden, auch wenn er gerne auf Tabellenplatz eins stehen würde. Gegen Unterthürheim soll der Sieg her, auch wenn Kehrle mit dem Gastgeber fühlt: „Ein solches Verletzungspech ist hart, das kann keine Mannschaft in dieser Liga kompensieren.“ Für Wirth ist das kein Grund, um aufzustecken: „Im letzten Spiel vor der Winterpause wollen wir nochmals alles reinlegen. Wenn es die Chance gibt, was mitzunehmen, werden wir sie nutzen.“ (dolld)

    Es fehlen: Miller, Bokla, Binswanger, Gumpp, Rigel, Hirn - M. Müller, Laubmeier, Rueß; Hinspiel: 1:0 für Wertingen

    Kreisliga Nord

    HöchstädtMertingen. Zum Abschluss des Fußballjahres 2018 gibt der Tabellenführer seine Visitenkarte im Josef-Konle-Stadion ab. Die Rothosen können dabei Nachbar Wertingen Schützenhilfe leisten, der nur zwei Punkte hinter Mertingen rangiert. Der FCM spielt unter seinem neuen Spielertrainer Bernhard Schuster bisher eine überzeugende Saison: 13 Siege aus 16 Spielen. Dies kommt alles andere als überraschend, da die Gäste Kicker in ihren Reihen, die schon höherklassig gespielt haben. Einen Lauf starteten die Mertinger im Oktober mit seither sieben Siegen in Folge. Höchstädt ist derweil guter Siebter – ein Rang, den viele der SSV nicht zugetraut hatten. Dennoch fällt das Fazit aktuell nicht komplett positiv aus, da aus Unerfahrenheit sowie wegen großer Verletzungssorgen in den vergangenen Wochen spürbar die Luft raus war und nicht mehr an die teils tollen Leistungen der ersten Saisonmonate angeknüpft werden konnte. Daher gehen die Mannen von Coach Ümit Tosun als Außenseiter in dieses Heimspiel. (JOEB)

    Hinspiel: 3:1 für Mertingen

    Kreisliga West

    FC Günzburg – Schretzheim. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge gilt es für den BCS am Samstag (14 Uhr) gegen den Favoriten in Günzburg die Außenseiterrolle anzunehmen. Und zu hoffen, dass der die Gäste vielleicht etwas auf die leichte Schulter nimmt. Aus einer stabilen Defensive heraus wollen die Kleeblätter schnelle Konter fahren und bestmöglich ihre Chancen nutzen. Kampfgeist ist gegen den Tabellenführer gefragt. Der FC Günzburg hat im Sommer mächtig aufgerüstet, sich mit Spielern aus der Bezirksliga und der Landesliga verstärkt und galt schon seit Saisonbeginn als Aufstiegsfavorit. Vor allem Torjäger Lamatsch (19 Tore/6 Vorlagen) und Spielertrainer Bronnhuber (9/8) sind brandgefährlich. (mü)

    Hinspiel: 4:1 für Günzburg

    Haunsheim will Negativserie stoppen

    Großkötz – Haunsheim. Sieben Niederlagen in Serie. Das ist die Horrorbilanz des TSV Haunsheim vor dem richtungsweisenden Spiel in Großkötz. Irgendwie muss das Ruder jetzt endlich herumgerissen werden. Für Coach Oliver Aunkofer gilt es jede Woche, zunächst einmal seine Mannschaft mental wieder aufzurichten. Doch nicht zuletzt das Spiel gegen Tabellenführer Günzburg hat gezeigt, dass man in der Liga durchaus mithalten kann. Auch gegen das zweitplatzierte Ziemetshausen kassierte man erst in den letzten Minuten den entscheidenden Gegentreffer. Personell hat sich die Lage bei den Haunsheimern endgültig entspannt, was dem Trainer nun auch mehr Alternativen bei der Aufstellung gibt. (KRY)

    Es fehlen: Seifried und Möhnle (beide verletzt), Stangl (privat verhindert); fraglich: Oberfrank; Hinspiel: 3:0 für Haunsheim

    Ziemetshausen – FCG U23. Nach dem Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten Waldstetten trifft die U23 am Sonntag auf eines der Spitzenteams. Im Hinspiel wäre den jungen Gundelfingern beinahe die Überraschung gegen den TSV Ziemetshausen geglückt. Am Ende verspielte man aber einen sicheren 3:1-Vorsprung und musste sich mit einem Remis begnügen. Bisher war dies der einzige Punkt in Spielen gegen Teams der oberen Tabellenhälfte. Ob sich dieser Trend gegen den ungeschlagenen Bezirksliga-Absteiger ändert? Das Team um Kapitän Darius Leimer möchte jedenfalls den Favoriten, der unter Führung von Ex-FCG-Trainer Karlheinz Schabel steht, zumindest ärgern. (hoko)

    Es fehlen: Tobias Kopf, Alexander Moron, Benedikt Decker; Hinspiel: 3:3

    FC Lauingen: spielfrei

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