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Landesliga Südwest: Konkurrenzkampf voll entbrannt

Landesliga Südwest

Konkurrenzkampf voll entbrannt

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    Die Aussage von Rudi Schiller, dem Fußball-Abteilungsleiter des SC Ichenhausen, spiegelt die Meinung vieler Klubvertreter in der Landesliga Südwest wider. „Ihr seid der Topfavorit“, meinte er bei der Sommertagung in Richtung des FC Gundelfingen. „Nach dieser Frühjahrsrunde ist das doch normal“, nimmt FCG-Trainer Stefan Anderl den Ball auf. Nach der Winterpause blieben die Grün-Weißen ungeschlagen, stellten das beste Rückrundenteam und hätten um ein Haar noch ins Aufstiegsrennen eingegriffen. Und an diese Erfolge will Anderl mit seinen Schützlingen anknüpfen, wenn am Freitag (18.30 Uhr) das Auftaktspiel gegen den TSV Nördlingen angepfiffen wird.

    „Wir haben unseren Kader noch einmal qualitativ verstärkt, haben eine hervorragende Vorbereitung absolviert – das kriegen die Gegner ja auch mit und schieben uns die Favoritenrolle zu“, weiß Anderl. Andererseits hat der 50-jährige Coach auch genügend Erfahrung gesammelt, um zu wissen: „Letztlich hängt ein Aufstieg von so vielen Faktoren ab, die du gar nicht selbst beeinflussen kannst. Mal funktioniert das Team nicht, dann werfen dich Verletzungen aus der Bahn oder etwas anderes stimmt nicht. Deshalb möchte ich zu einer Platzierung gar nichts sagen. Entscheidend ist, wie wir in jedem Spiel auftreten. Dass ich jedes davon gewinnen will, ist selbstverständlich. Aber mit diesem Ziel dürfte ich mich von meinen Kollegen kaum unterscheiden.“

    Zuversichtlich stimmt den Coach, dass sich seine Schützlinge weiterentwickelt haben. So sei René Schröder, mit dem Anderl nach dem Abgang von David Anzenhofer in der Innenverteidigung plant, inzwischen ein echter Führungsspieler. Den größten Sprung hat Manuel Feil gemacht, aber nicht nur, weil der Flügelflitzer kaum vom Ball zu trennen ist. „Manuel bringt Pfeffer rein, der kann einfach nicht verlieren. So etwas hat uns gefehlt“, so Anderl. Winterneuzugang Phillip Schmid sei ein ähnlicher Charakter. Eine zusätzliche Qualitätssteigerung erwartet er sich von den Neuen. Elias Weichler und Marc Sirch etwa haben in den Pokalspielen schon angedeutet, was sie können.

    „Der Konkurrenzkampf ist voll entbrannt. Das tut uns gut“, ist Anderl überzeugt. Nur das Thema Torhüter bereitet ihm Sorgen: „Da sind wir noch zu dünn besetzt.“

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