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Höchstädt: Bei den Rothosen forscht die Jugend

Höchstädt

Bei den Rothosen forscht die Jugend

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    Luca Gerstmeir gehört zu den vielen hoffnungsvollen Talenten beim Nord-Kreisligisten SSV Höchstädt.
    Luca Gerstmeir gehört zu den vielen hoffnungsvollen Talenten beim Nord-Kreisligisten SSV Höchstädt. Foto: Walter Brugger

    Als drittletzten Verein beim DZ/WZ-Frühjahrscheck nehmen wir heute den Nord-Kreisligisten SSV Höchstädt unter die Lupe. Mit einem Altersdurchschnitt von knapp 24 Jahren stellen die Rothosen das jüngste Team der Liga. Hier sind in erster Linie die Führungsspieler Ibrahim Pirincci, Harun Tosun und Kapitän Sebastian Wanek gefragt. Gefragt sind auch neuerdings die Dienste von Thomas Kehrle, der nach mehrjähriger Veränderung zu seinem Heimatklub zurückgekehrt ist.

    Soll & Haben Viele neue Gesichter stellten sich zur Saison 2018/19 beim Nord-Kreisligisten SSV Höchstädt vor. Darunter zählt auch Ümit Tosun, der neue Mann auf der Kommandobrücke bei den Rothosen. Mit Rang neun bei 19 Pluspunkten bewegt sich das Team im Rahmen des vorgegebenen Saisonziels.

    Hin & weg Eine berufsbedingte Pause legt Sebastian Kölle ein, und Neuzugang Isa Karabulut hat sich nach einem halben Jahr schon wieder verabschiedet. Weh tut der Abgang von Patrick Wanek zur SSV Glött. „Er wollte es höherklassig versuchen“, zeigt Ümit Tosun Verständnis für den Kicker. Zum Heimatverein zurückgekehrt ist Routinier Thomas Kehrle (zuletzt Spielertrainer beim FC Weisingen). Mit Abdul Wahab Ibrahim-Ussif hat sich in der Winterpause ein weiterer Kicker dem Klub angeschlossen. Er soll der anfälligen Abwehr mehr Halt geben. Allerdings steht der Neuzugang die ersten drei Pflichtspiele noch nicht zur Verfügung.

    Team & Chef Aus dem württembergischen Westerheim angelten sich die Höchstädter im vergangenen Sommer den neuen Trainer Ümit Tosun. Der 32-Jährige war von den Verantwortlichen als spielender Trainer vorgesehen. „Ich plage mich schon lange mit Knieproblemen und habe meine Zweifel, ob ich noch aktiv eingreifen kann“, verrät Tosun. Dennoch ist man bei der SSV mit ihm hochzufrieden und sicherte sich seine Dienste auch für die kommende Saison. Ihm zur Seite stehen Tobias Herle und als „rechte Hand“ Franz Dirschinger.

    Glücks- & SorgenkinderMit Benedikt Wurm und Max Veh (beide Kreuzbandriss) sind zwei Stammkräfte derzeit auf Eis gelegt. Die gleiche Verletzung zog sich zu allem Überfluss nun bei der Vorbereitung auch noch Pawel Moltschanow zu. Umso mehr freut es den Coach, dass sich mit Alban Nuraj, Jannis Weißbecker, Luca Gerstmeir und Kevin Eirich junge Talente aufdrängen. „Diese Burschen haben in dem halben Jahr eine Riesenentwicklung hingelegt“, bescheinigt der Trainer. Die Qual der Wahl hat er bei der Torhüterfrage: Hier drängen sich mit Arbnor Nimanaj und Matthias Huber zwei absolut gleichwertige Typen auf.

    Trainingslager sorgt für Abwechslung bei SSV Höchstädt

    Test & Taktik Für Abwechslung sorgte in der Vorbereitungsphase ein Trainingslager, das in der Nähe von Aalen verbracht wurde. Sieben Tests wurden vereinbart, wovon sechs letzten Endes stattgefunden haben. Zuletzt gab es im Josef-Konle-Stadion gegen Mindelzell ein 1:1. „Dieser eine Test war wichtig für mich, weil die anderen Partien allesamt auf Kunstrasen stattfanden“, merkt Coach Tosun an und ist abschließend mit der Vorbereitung absolut zufrieden. Taktisch wurde in dieser Phase fleißig geübt. „Je nach Gegner können wir auf zwei Systeme umsteigen“, lässt der Trainer wissen.

    Start & Ziel Die jüngste Mannschaft der Liga erlebte mit vier Niederlagen vor der Winterpause einen kleinen sportlichen Einbruch. Dennoch blickt das Team von der Donau hoffnungsvoll in die Zukunft. Zum ersten Pflichtspiel müssen die Rothosen am Sonntag zum Schlusslicht SG Alerheim und wollen nach fester Meinung des Trainers gleich mit einem Dreier starten. Das wäre eine gute Basis für den weiteren Saisonverlauf.

    PrognoseDer gewünschte einstellige Tabellenrang in der Endabrechnung ist für die SSV Höchstädt auf jeden Fall realistisch. Eine Steigerung im Tabellenbild der Kreisliga Nord ist dann nächste Saison zu erwarten, sofern der Kader keine größeren Veränderungen erfährt und im Sommer eventuell noch Verstärkungen dazukommen.

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