Gegen eine stark besetzte Gundelfinger Bezirksliga-Mannschaft mussten die Wittislinger Handballerinnen bis zum Schlusspfiff Schwerstarbeit leisten, um einen knappen 27:24-Auswärtserfolg mit an die Egau zu nehmen. Der Gastgeber hatte Verstärkung aus der eigenen Bayernliga-A-Jugend erhalten. Wittislingen war aber gut auf das Derby eingestellt, legte los wie die Feuerwehr und warf einen frühen 11:4-Vorsprung heraus. Vor allem Marina Lovrekovic erzielte in dieser Phase schöne Treffer von der Außenposition. Der TVG II kämpfte sich aber bis zur Pause wieder auf drei Tore heran. Die Gärtnerstädter agierten in dieser Phase im Angriff sehr ballsicher, sodass der Gast seine stärkste Waffe, den schnellen Tempogegenstoß, überhaupt nicht zum Einsatz bringen konnte. Ein einziges Gegenstoßtor in 60 Minuten war auch der Hauptgrund, dass sich der TSV nicht absetzte. Im Gegenteil, beim 22:24 drohte die Partie zu kippen. Gundelfingens Mona Gerstmayer verletzte sich nun am Fuß und konnte die spannenden Schlussminuten nur noch von der Bank aus verfolgen. Wittislingen war routiniert genug, den knappen Vorsprung zum 24:27 über die Zeit zu retten. (JFR)
Spielfilm: 3:5, 4:11, 9:13, 13:16; 18:23, 22:24, 24:27
TVG II: Röger-Höck, S. Hander; Wetzstein (7/1), Bergbreiter (4), B. Östreicher (3/3), Sommer (3), Gerstmayr (2) Eisenkolb (2), Mardo (1), Göppel (2), Zähnle
TSV Wittislingen: S. Lovrekovic; C. Huber (8 Tore/1 Siebenmeter), S. Huber (5), M. Lovrekovic (4), Michl (4), Seidl (4/2), Dürk (2), Hirschbolz, Baumann, Bold, Koch, Schmied,
Herren I: „Oh, wie ist das schön“ hallte es am Sonntagabend durch die Wittislinger Schulsporthalle. Vorausgegangen war ein mitreißendes Spiel der Bezirksklasse West, das die Egautaler dank ihrer besten Saisonleistung mit 29:25 gegen das Topteam aus Neusäß für sich entschieden. In der ausgeglichenen Anfangsphase musste Markus Schreitt verletzt das Feld verlassen. Trotz dieses Rückschlages konnte die Truppe von Trainer Matthias Wengert durch eine konzentrierte Abwehrarbeit und erfolgreiche Kombinationen im Angriff einen kleinen Vorsprung erspielen. Kurz vor der Pause dann der nächste Schock: Andreas Schreitt musste per Platzverweis vorzeitig abbrechen. Neusäß reagierte auf den Rückstand und stellte zu Beginn der zweiten Hälfte auf eine offensivere Deckungsvariante um. Die Wittislinger brauchten einige Zeit, um sich darauf einzustellen. Der Gast nutzte dies zur zwischenzeitlichen 20:19-Führung. Dann fand das Heimteam aber zurück in die Erfolgsspur und setzte sich nach und nach ab. So endete ein toller Handballkampf mit einem Wittislinger Erfolg. Jonas Knecht und Maximilian Schuster aus der zweiten Mannschaft hatten sich nahtlos ins Team eingefügt. (sk)
Spielfilm: 3:3, 11:9, 14:12; 18:15, 19:20, 24:21, 29:25
TSV Wittislingen: Huber; M. Schreitt (1), Englert (1), Eiba (1), M. Selzle (7), A. Schreitt, Loibl (8), Thanel (2), Jeratsch (6), Knecht, Schuster (3)