„Wir hatten einfach auf alles eine Antwort“, resümiert Abwehrchef Michael Hander den 20:16-Erfolg seiner Gundelfinger Handballer beim TSV Göggingen. Gleich vier Ausfälle hatte der TVG vor dem Spiel zu beklagen, da sich Marco Krumscheid krankheitsbedingt abmelden musste. Dennoch wollten die verbliebenen Spieler alles geben, um den gelungenen Saisonstart noch besser zu machen. Der Gastgeber stellte wie erwartet einen sehr massiven Mittelblock, der fast keine Tore aus der „zweiten Reihe“ zuließ. Die anfängliche Gundelfinger Verunsicherung nutzte Göggingen eiskalt zur 7:2-Führung aus. Zur Pause lag man aber nur noch ein Tor hinten. „Wir sind jetzt am Zug!“, gab TVG-Trainer Hopf das Motto für die zweite Halbzeit vor. Gnadenlose Abwehrarbeit und voller Einsatz von jedem Spieler entschieden bis zur 45. Minute das Spiel. Göggingen versuchte zwar noch mal alles, selbst der siebte Feldspieler kam zum Einsatz und wurde postwendend mit einem Gegentor bestraft. Gundelfingen ließ nichts mehr anbrennen. Der verdiente Sieg beschert dem TVG eine makellose Bilanz von 6:0-Punkten und schafft eine optimale Ausgangslage für das Topspiel gegen den punktgleichen TSV Schwabmünchen. (MSCH)
Spielfilm: 7:2, 9:6, 11:10 – 11:13, 12:17, 16:20
TVG: Brucker, Haas, Bartik; Frieß (4 Tore/1 Siebenmeter), Schaarschmidt (3), M. Köster, Gerstmayr, B. Hander (1), T. Hander (2), T. Bauer (9), M. Hander, Rettenberger (1), Deininger
Die Pflicht ist erfüllt: Mit 23:22-Toren gewannen die TVG-Frauen ihr Auswärtsspiel beim Landesliga-Schlusslicht TSV Grafing. Obwohl man ohne Keeperin Verena Mörzl und Mona Gerstmayr auskommen musste und Hannah Ruchti sowie Claudia Mair zudem gesundheitlich angeschlagen waren, ist das keine Entschuldigung für das unkonzentrierte Auftreten. Fehlpässe reihten sich aneinander, ein durchdachtes Konzept im Angriff fehlte völlig. Lediglich einige glückliche Einzelaktionen führten zur knappen Pausenführung (12:13). Deutliche Worte des Trainergespanns in der Pause sollten die Wende bringen. Doch das Kopf-an-Kopf-Rennen hielt an. Die Hausherrinnen witterten nach all den deutlichen Niederlagen der vergangenen Wochen ihre Chance auf Punkte und warfen bis zum Schluss alles in die Waagschale. Um Haaresbreite entschied Gundelfingen die Partie für sich. Spielerisch lag viel im Argen, immerhin stimmten Moral und Kampfgeist. (vmö)
Spielfilm: 4:1, 5:5, 12:13 – 19:18, 20:22, 22:23
TVG: Monique Baumgärtner; Claudia Mair (5), Verena Wiest, Nicole Kerler (3/1), Hannah Ruchti (4/1), Karolina Eisenkolb, Jessica Kling, Jennifer Kling, Cindy Huber (7), Franziska Waidner (2), Lena Bergbreiter (2)
Nach einer beständigen Führung wurde es am Ende nochmals spannend. Letztlich reichte es aber für den TVG zum 23:22 bei TSF Ludwigsfeld und damit zum zweiten Sieg im zweiten Spiel der Landesliga West.
Spielfilm: 1:5, 5:7, 6:11 – 13:17, 16:21, 22:23
TVG: Barfuß; Hopf, Fischer (1), E. Gerstmayr (6/4), K. Gerstmayr, Bamberger (2), Saller, Berchtenbreiter (2), Eckmaier (1), Thomas (6/2), Pertler (2), Kling (3)
Auch hier war Ludwigsfeld der Gegner, allerdings in einem Heimspiel. Die Partie war nur anfangs ausgeglichen, dann baute der TVG mit schönen Spielzügen die Führung zum klaren Sieg aus. (tvg)
Spielfilm: 6:6, 10:6, 14:7 – 18:10, 22:12, 27:12
TVG: Löffler; Rudhart, Schmid, Lenz (3), Kränzle (10), Burr (9), Seifried (5), Kaufmann, Swiatek