Zwei ganze Busse voller TVG-Handballer und Fans reisten ins Allgäu – und machten die Landesliga-Auswärtsaufgaben ihrer Teams zu Heimspielen. Die Gundelfinger Männer haben den ersten Sieg der Saison in Altusried dennoch verpasst. In einer niveauarmen Partie verlor der TVG gegen die HSG Dietmannsried/Altusried mit 19:24.
Die kompakte 6:0-Abwehr der Heimmannschaft stand ab der ersten Minute wie ein Bollwerk und der TVG fand kaum eine Lücke im Devensivverbund. Die Defensive des TVG bereitete der HSG im ersten Durchgang allerdings auch massive Probleme, und so trennten sich die Teams zur Halbzeit 9:9. „Wir müssen jetzt extrem aufpassen und konzentriert bleiben“, warnte TVG-Coach Oliver Bleher in der Pause. Doch genau die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit sollten dem TVG zum Verhängnis werden. Vier Tore erzielte die HSG in Folge und setzte damit den TVG unter Zugzwang.
„Wir haben diese Phase komplett verschlafen und es dann nicht mehr geschafft, den Rückstand aufzuholen“, fasste TVG-Kapitän Michael Hander zusammen. Immer wieder versuchte der TVG den Rückstand aufzuholen, jedoch hatte der Gastgeber stets die passende Antwort parat.
„Die HSG war in den entscheidenden Situationen einfach cleverer wie wir“, zollte TVG-Torwart Brucker dem Gegner Tribut. Bis zum Ende vergrößerte die HSG den Abstand noch auf 24:19 und feierte am Ende verdient den Sieg.
Als nächsten Gegner empfängt der TVG den Gast aus Mainburg bereits am Samstag in der Kreissporthalle.
Spielfilm: 3:3, 6:4, 9:9 – 13:9, 19:15, 24:17, 24:19
TV Gundelfingen: Brucker, Haas; Frieß (1 Tore), Schaarschmidt (3/3 Siebenmeter), B. Hander, T. Hander, Bauer (5), M. Hander (2), Gutbrod (1), Krumscheid (3), Rettenberger (1), Deininger, Hegele, Schreitt (3)
Die Gundelfinger Damen überzeugten vor lautstarker Kulisse mit einem souveränen 31:19-Sieg gegen die HSG Dietmannsried/Altusried. Bereits nach einer Viertelstunde betrug der „Puffer“ fünf Tore. Die Abwehr der Gärtnerstädterinnen stand sicher, ein temporeiches Angriffsspiel wurde aufgebaut. Lediglich zu viele Leichtsinnsfehler verhinderten eine noch deutlichere Führung. Nach dem Seitenwechsel lief Cindy Huber zur Höchstform auf. Ein ums andere Mal verwandelte sie defensiv fair erkämpfte Bälle per Konterspiel zu „einfachen Toren“ für ihr Team. Den Donaustädterinnen war der verdiente Sieg nicht mehr zu nehmen. (nike)
Spielfilm: 4:4, 5:10, 8:13 – 13:18, 14:26, 19:31
TV Gundelfingen: Baumgärter; Mair (2 Tore), Hopf (1), Kerler (5), Ruchti (6), Huber (14), Kling (1), Haas, Haselmeier (1), Bergbreiter (1)