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Handball: Schwacher Start verhindert Überraschung

Handball

Schwacher Start verhindert Überraschung

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    Traf neunmal für die Wertinger BOL-Damen: Milena Behm.
    Traf neunmal für die Wertinger BOL-Damen: Milena Behm.

    Als Außenseiter traten die BOL-Handballer beim Tabellenzweiten TSV Haunstetten II an. Nach zwei grundlegend verschiedenen Halbzeiten blieben zum Schluss dann auch beide Punkte in Augsburg. Ausschlaggebend für die 26:30-Niederlage war der leblose Start der Spielgemeinschaft ins Spiel.

    Wegen einer hohen Fehlerquote im Angriff und einer schwachen Abwehr gerieten die Gäste schnell ins Hintertreffen. Ehe sich die HSG kurz vor der Pause fing, stand bereits ein Sieben-Tore-Rückstand auf der Anzeigetafel. Der Tabellenzweite schaltete in der Folge einen Gang zurück. Ganz im Gegensatz dazu zeigte die HSG nun ein anderes Gesicht. Plötzlich sahen die eigenen Fans, die die weite Anreise wohl schon bereut hatten, eine wie ausgewechselt agierende Mannschaft. Die Gäste holten Tor um Tor auf, bis es zehn Minuten vor Schluss nur noch 25:23 für den TSV hieß. Um dann doch noch etwas Zählbares aus dem Univiertel mitzunehmen, war die Last aus der ersten Halbzeit aber zu groß. Haunstetten bleibt einziger Verfolger von Spitzenreiter Göggingen. Die kommenden drei Spiele werden entscheidend für das HSG-Saisonfazit sein: Friedberg, Königsbrunn und Ichenhausen stehen allesamt hinter ihr. (chr)

    Spielfilm: 5:3 11:5 15:9; 21:14 25:23 30:26

    HSG Lauingen-Wittislingen: Rommel, Daumann; Ma. Maier (2 Tore), Egger (1), Wittlinger (3), Soderer (2), Mi. Maier (7/5 Siebenmeter), Märkl, Kinzler (7), Wenger (4),

    In einer richtungsweisenden BOL-Partie beim direkten Konkurrenten Günzburg II überzeugten die TSV-Damen mit dem 30:26-Auswärtserfolg. Entsprechend der Tabellensituation wurde es das erwartet enge Spiel gegen die Bayernliga-Reserve. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer überragenden Torfrau Larissa Unglert konnten die Spielerinnen von Coach Christian Michalke das Geschehen offen gestalten. Der Ausschlag für den Erfolg gab der unbedingte Wille, das Spiel für sich entscheiden zu wollen. In den letzten zehn Minuten konnten sich die Gäste mit einer Energieleistung Tor um Tor absetzen und nahmen beiden Punkte verdient mit nach Hause. Besonders erfreut war Coach Michalke über Milena Behm, die in der hektischen Schlussphase ruhig blieb und mit zwei ihrer insgesamt neun Treffer maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte. (MIGA)

    Spielfilm: 3:4, 5;7, 8:8, 12:11, 13:13 – 18:18, 18:20, 21:24, 22:27, 26:30 TSV Wertingen: Stumpf, Unglert; Müller, Petersen (3 Tore), Gump (2), Kretzschmar (7/3), Behm (9), Heindel (3), Dieminger (1), Hieber (1), Schimmer (4)

    Eine außergewöhnliche Moral bewiesen die Wertinger Herren bei der DJK Augsburg Hochzoll. Gegen den Tabellennachbarn taten die sich in den Anfangsminuten schwer – was TSV-Coach Andreas Seitz dazu veranlasste, nach 14 Minuten und gerade mal zwei erzielten Treffern eine Auszeit zu nehmen. Gerüchten zufolge soll die Ansprache bis nach Wertingen zu hören gewesen sein und hallte unabhängig davon in den Köpfen seiner Spieler nach. Eine schnellere Rückzugsbewegung und konzentrierte Abschlüsse ließen den Vorsprung der Augsburger bis zur Halbzeit auf einen Treffer schmelzen. Nach dem Wechsel knüpften die Gäste an diese Leistung an und setzten sich zeitweise sechs Tore ab. Die Gastgeber reagierten mit in einer offensiven Abwehrvariante. Damit kamen die Wertinger gar nicht zurecht und fanden kaum mehr zu ihrem Spiel. In der Abwehr bewiesen die Zusamstädter jedoch große Moral und sicherten mit ihrem bestens aufgelegten Torhüter Matthias Bestle, der kurz vor Schluss noch einen Siebenmeter parierte, den hart erkämpften 26:24-Erfolg.

    Spielfilm: 6:2, 9:6, 13:12 – 14:18, 19:25, 24:26

    TSV Wertingen: Matthias Bestle, Pascal Grande; Sebastian Bohatsch (3), Michael Gump (2), Fabian Munz (1), Besmir Osmani, Maximilian Reiner (2), Andreas Reitenauer (3), Manuel Reitenauer (6), Matthias Reitenauer (3), Andreas Seitz (4/2), Martin Straub (1), Laurin Thierauf (1)

    Die Wertinger Reserve musste sich auswärts dem Favoriten Gundelfingen II mit 23:39 geschlagen geben. Mit nur neun Spielern angetreten, standen die Vorzeichen bereits ungünstig. Die Wertinger zeigten aber trotz eines frühzeitigen, uneinholbaren Rückstandes Moral und kämpften bis zum Schluss. (ANSE)

    Spielfilm: 7:3, 14:5, 18:7 – 26:12, 32:18, 39:23

    TSV Wertingen II: Ulrich Kempter; Thomas Bengeser (3), Dirk Petersen (6/1), Nils Schanze (10), Timo Schwab (1), Maximilian Schwarz (1), Christoph Schweizer (1), Helmut Seitz (1), Tim Taugnitz

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