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Handball: Niederlagen, aber gut geschlagen

Handball

Niederlagen, aber gut geschlagen

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    Ihre Landesliga-Premiere beim TV Immenstadt gingen die Gundelfinger Handball-Herren hoch motiviert an. Nach der 22:26-Niederlage stellt Coach Oliver Bleher fest: „Wir haben uns gut verkauft, müssen aber noch an unserer Chancenverwertung arbeiten und in der Abwehr einen Tick aggressiver agieren. Jeder Fehler wird in dieser Klasse knallhart bestraft. Deshalb müssen wir Fehler auf ein Minimum reduzieren.“

    Zu Spielbeginn zeigte sich zunächst die individuelle Klasse des hochgewachsenen Gastgeber-Rückraums. Die Würfe schlugen immer wieder sehr platziert im TVG-Tor ein. Und im Angriff tat sich Gundelfingen gegen einen massiven Innenblock der Allgäuer schwer. In einer Auszeit forderten die Gästetrainer Bleher/Hopf ihre Spieler auf, den Respekt endlich abzulegen. Obwohl nun die „zweite Welle“ für Druck sorgte, mussten sich die Gärtnerstädter mit vier Toren Rückstand in die Pause verabschieden.

    Den Beginn der zweiten Hälfte verschliefen sie ein wenig, kämpften sich dann aber wieder auf drei Tore heran. Zu viele vergebene Chancen verhinderten letztlich ein besseres Ergebnis. Der Auftritt des TVG bei so einer routinierten Mannschaft macht aber durchaus Mut für die kommenden Aufgaben. Nächster Gegner ist Kempten-Kottern, dann in eigener Halle. (MSCH)

    Spielfilm: 4:1, 6:2, 13:9 – 17:10, 26:22

    TV Gundelfingen: Haas, Lischka; Frieß (1 Tor/1 Siebenmeter), Schaarschmidt (4/1), B. Hander (1), T. Hander (3), Bauer (5), M. Hander, Gutbrod, Krumscheid, Rettenberger, Deininger (2), Köster, Schreitt (6)

    Die Gundelfinger Landesliga-Damen reisten zum Saisonauftakt in eine bayerische Handballhochburg: Mit dem TSV Haunstetten II hatten sie gleich einen harten Brocken vor der Nase. Der gastgebende ehemalige Bayernligist hegt Aufstiegsambitionen, wogegen der TVG wohl abermals gegen den Abstieg spielen wird. Der TSV-Kader ist gespickt mit erfahrenen Handballerinnen und ergänzt von jungen, dynamischen Talenten. Für Gundelfingen hätte es dagegen am Sonntag ohne die Unterstützung der eigenen A-Jugend nicht einmal für eine komplette Mannschaft gereicht. Zu lang war die Kranken- und Abwesenheitsliste. So ist auch die 12:20-Auswärtsniederlage schnell erklärt.

    Dennoch hatten die Coaches Traut/Kratzsch ihr Team gut eingestellt. Die Defensivreihe war ordentlich formiert, es wurde hart gearbeitet, um immer wieder Ballgewinne zu erzielen. In der Offensive führte schönes Zusammenspiel ein ums andere Mal zu guten Torchancen, die oft nur noch durch Foul vereitelt werden konnten. Vom Strafwurfpunkt aus offenbarte der TVG aber Schwächen. Sonst wäre statt des 9:10-Pausenrückstands sogar eine Führung möglich gewesen.

    Nach dem Seitenwechsel zog Haunstetten aber schnell auf vier Tore davon. Ein TVG-Aufbäumen war an diesem Tag nicht mehr drin. Zu schnell schwanden die Kräfte in einem temporeichen und arbeitsintensiven Spiel. Zu eingeschränkt waren die Wechselmöglichkeiten. Allerdings steckte man zu keiner Zeit auf und kämpfte 60 Minuten um jeden Meter. Die erste Halbzeit lässt auf weitere gute Spiele hoffen und zeigt, dass eine solide Basis für die lange LL-Saison auf jeden Fall vorhanden ist. Die Herausforderung, die A-Jugendlichen noch besser in den Seniorenbereich zu integrieren, nimmt der TVG an. (vmö)

    Spielfilm: 3:1, 4:4, 10:9 – 11:11, 15:12, 20:12

    TV Gundelfingen: Hopf, Baumgärtner; Kerler (3/2), E. Gerstmayr (3/3), Ruchti (2), Huber (3/1), Thomas, K. Gerstmayr (1/1), Fischer, Ja. Kling, Waidner

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