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Handball: Erst kein Schiedsrichter, dann keine Punkte

Handball

Erst kein Schiedsrichter, dann keine Punkte

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    Die Landesliga-Männer des TVG kehrten von ihrem Ausflug in die Krumbacher Sporthalle ohne Punkte zurück. Mit 25:34-Toren setzte es eine deutliche Niederlage beim TSV Niederraunau, die auch dem Spielverlauf entsprach. Freilich steht die offizielle Wertung der Partie noch aus. Hintergrund dafür ist, dass der eingeteilte Schiedsrichter nicht erschienen war. Wie sich herausstellte, hatte er sich bei der spielleitenden Stelle bereits am Vormittag abgemeldet.

    So suchten die Verantwortlichen nach Ersatz und fanden diesen in einem Gundelfinger und einem Krumbacher Schiedsrichter. Die Raunauer Spieler steckten die Umstände weg, als wäre nichts gewesen. Entschlossen und voller Tatendrang spulten sie ihr Programm ab und ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen, wer als Sieger das Feld verlassen sollte. Die Gärtnerstädter lagen schnell im Hintertreffen und kassierten Zeitstrafen, die die Gastgeber immer wieder zu Treffern nutzen konnten. Das genannte Schema zog sich wie ein roter Faden durch die Partie. Knackpunkt war die schnell verschiebende und gut zupackende Abwehr der Raunauer vor einem stark haltenden Torhüter Jeckle. Zur Halbzeit erblickten die Gundelfinger einen Acht-Tore-Rückstand auf der Anzeigetafel. Ein Comeback wie gegen Herrsching sollte es in diesem Spiel nicht geben. Niederraunau blieb weiter Chef im Ring und siegte ebenso ungefährdet und verdient mit 34:25.

    Ein bisschen nervös betraten die Gundelfinger BOL-Damen nach langer Heimspielpause die Kreissporthalle. Nach einer unkonzentrierten Aufwärmeinheit fand Trainer Tobias Späth in der Kabine klare Worte, um seine Mannschaft für die Partie gegen Friedberg wachzurütteln. Trotzdem kam es in den ersten zehn Minuten zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Aber dann fand die TVG-Abwehr einen besseren Zugriff, und so konnte sie sich zur Halbzeit nach und nach auf zehn Tore absetzen. Auch die Umstellung der Gäste auf eine offene Abwehr half ihnen nach dem Wechsel nicht wesentlich weiter. Mangels Zielgenauigkeit konnte der TVG zwar nur zehn Tore erzielen, doch dies reichte locker zum 28:12-Erfolg. (MSCH)

    Spielfilm: 10:4, 13:6, 18:8 – 19:10, 27:10, 28:12

    TVG-Damen: Hassel; Kerler (3/1 Siebenmeter), E. Gerstmayr (6 Tore), K. Gerstmayr (1), Schreitt (6/1), Haselmeier (5/3), Fischer (1), Hopf, J. Kling (2), Bamberger (2), Bergbreiter (2)

    Die weibliche A-Jugend des TVG war auch in ihrem zweiten Saisonspiel erfolgreich und gewann gegen die SG 1871 Augsburg/Gersthofen souverän mit 24:14. Grundlage für den Sieg über die körperlich überlegenen Augsburgerinnen war eine offensive und aggressive Abwehrarbeit. Nach furiosem Start und einer 8:2-Führung standen die Weichen auf Sieg. (tvg)

    TVG-A-Jugend weiblich: Rutz, Hörger; Rödter (7), Hegele (6), Burr (4), Kränzle (3), Seifried (2), Merenda (1), Haas (1), Linder, Kaiser, Linzmayer

    Im Derby der Bezirksklasse schlugen die Herren II des TVG die HSG Lauingen-Wittislingen II mit 34:28. Die Gäste spielten bis zur Pause stark und führten sogar mit zwei Toren. Im zweiten Durchgang brachte sich der Gastgeber mit schnellen Gegenstößen auf die Siegerstraße. Das 34:28 war verdient, fiel aber gemessen am Spielverlauf zu hoch aus. (CR)

    Spielfilm: 5:5, 8:11, 15:15, 16:18 – 22:22, 28:24, 34:28

    TVG II: Hammer, Hößler (4 Tore), Schöttl, S. Bamberger (4), Auernhammer (5/3 Siebenmeter), Hälbich (7/2), Oweger, Klenz, Brech, Beck, Ehrenpfordt, Nemeth, Ph. Bamberger, Schirm (14)

    HSG II: Huber, Kev. Stropek, Kling; Loibl (2), Manßhardt, Brenndörfer (7), Gumpp (4), Renzer, Mair, Reinelt (1), Schreitt (9/5), Kai Stropek, Bizzarro, Wendland (5)

    Die Wertinger BOL-Damen zeigten beim 20:20-Unentschieden in Günzburg eine gute Leistung und dass sie in der Liga durchaus mithalten können. Anfangs lief die Mannschaft der Trainer Steininger/Seitz jedoch einem Rückstand hinterher. Es dauerte bis zur 17. Minute, ehe Verena Scherer mit einem ihrer insgesamt fünf Tore die erste TSV-Führung herauswarf. Technische Fehler und zwei verworfene Siebenmeter führten zum 12:13-Pausenrückstand der Gäste. Torhüterin Miri Wenninger verhinderte dabei noch Schlimmeres. Im zweiten Abschnitt zeigten die Wertingerinnen eine überragende kämpferische Leistung. Die nun gut stehende Abwehr ließ nur noch sieben Tore bis zum Abpfiff zu. In einer hektischen Schlussphase zog Wertingen mit zwei Toren in Front, musste aber 40 Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich hinnehmen. „Eine gerechte Punkteteilung, die die Leistungsstärke der Mannschaft widerspiegelte“, resümierte Coach Seitz nach Spielende. (miga)

    Spielfilm: 7:6, 10:10, 13:12 – 16:14, 17:18, 20:20

    TSV-Damen: Miriam Wenninger, Miriam Ganz, Lena Eisele, Lisa Marksteiner, Andrea Gump, Lena Kretzschmar (6 Tore/3 Siebenmeter), Verena Scherer (5), Leonie Böhm (1), Dieminger, Pia Heindel (1), Emma Fritsch (1), Carina Schimmer (3) Foto: Leitenstorfer

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