Auswärts will es bei den Wertinger Landesliga-Handballerinnen in dieser Saison einfach nicht klappen. Jetzt setzte es eine 17:25-Niederlage beim Kissinger SC, wobei das Ergebnis nicht den eigentlichen Spielverlauf wiedergibt. Mit nur sieben Feldspielern reisten die Gäste an – und mussten ab der 15. Minute verletzungsbedingt auch noch auf Lisa Beutmiller verzichten. Die Resttruppe musste durchspielen und hielt vor allem in der ersten Halbzeit stark dagegen. Mit einer verbesserten Abwehrleistung unterband der TSV viele der Kissinger Angriffe. Erst eine doppelte Überzahl kurz vor der Pause nutzten die Gastgeberinnen zur Drei-Tore-Halbzeitführung. Die Abwehr überzeugte und „ließ aus dem gebundenen Spiel kaum Treffer zu“, wie Coach Manfred Szierbeck feststellte. Dann schwanden aber die Kräfte. Dies nutzte Kissing aus. „Da war mehr drin!“, resümierte Szierbeck, der trotz der Niederlage einen positiven Trend sah. Sichtlich stolz war er auf seine „bis zum Ende kämpfende Rumpftruppe“ und hofft weiter auf den ersten Punktgewinn.
Spielfilm: 5:5, 10:8, 13:10 – 16:12, 20:13, 25:17
TSV Wertingen: Elena Hoffmann; Lisa Stumpf, Miriam Wenninger, Lisa Beutmiller (1 Tor), Jana Giel (1), Andrea Gump (2), Sarah Huber (1), Verena Kühnel (5), Annika Petersen (3), Karoline Sailer (4)
Die Wertinger Bezirksliga-Männer mussten sich im Auswärtsspiel in Donauwörth mit 24:28 geschlagen geben. In einer kampfbetonten Partie war es vor allem der dünnen Personaldecke der Zusamstädter geschuldet, dass man die Punkte abgab. Zwar hatte der TSV zu Beginn der Partie Probleme in der Abwehr, die den Donauwörthern einen komfortablen Vorsprung bescherten, bekam diese aber in den Griff und rückte noch vor der Halbzeit heran. Nach dem Wechsel konnte Wertingen gar bis auf ein Tor verkürzen, vergab dann bei einem Tempogegenstoß jedoch die Chance zum Ausgleich. In der Folge schwanden die Kräfte der Wertinger zusehends, dadurch wurden die Spielzüge nicht mehr ausgespielt und blieben immer öfter in der kompakten Abwehr der Donaustädter hängen. Der Gast haderte vermehrt mit eigenem Wurfpech sowie zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen. Sehr zur Freude des Trainergespanns Seitz/Hofbaur sind die Zusamstädter nächste Woche spielfrei. Genug Zeit, um die Blessuren der vergangenen Wochen auszukurieren.
Spielfilm: 5:3, 10:5, 12:10, 15:12 – 17:16, 23:18, 28:24
TSV Wertingen: Matthias Bestle; Pascal Grande, Philipp Contartese, Michael Gump, Simon Heidbüchel (1), Julian Hofbaur (9/2 Siebenmeter), Fabian Munz (4), Andreas Reitenauer (4), Manuel Reitenauer (2), Andreas Seitz (4/1)
Die Wertinger „Zweite“ verlor beim BK-Tabellenführer in Gundelfingen klar 16:29. Mit lediglich acht Spielern angereist war es am Ende eine klare Angelegenheit für den Gastgeber, Wertingens Trainer Munz mit der Leistung seiner Truppe aber nicht unzufrieden. (ANSE)