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Hallenfußball: Eine reine Glaubensfrage

Hallenfußball

Eine reine Glaubensfrage

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    Fabio Kühn (rechts) macht mit dem FC Gundelfingen den Auftakt in die Hallensaison. Am Sonntag steigt der Seeßle-Cup in doppelter Auflage.
    Fabio Kühn (rechts) macht mit dem FC Gundelfingen den Auftakt in die Hallensaison. Am Sonntag steigt der Seeßle-Cup in doppelter Auflage. Foto: Brugger

    Mit Bande oder ohne? Diese Frage ist beim Hallenfußball eine Geschmackssache. „Ich mag beide Varianten“, erklärte beispielsweise René Schröder, Kapitän und mittlerweile auch Co-Trainer beim Bayernligisten FC Gundelfingen. Was die offiziellen Verbandsturniere betrifft, ist die Frage ohnehin beantwortet. Dort wird „Hallenfußball nach Fifa-Regeln“ gespielt, was nur eine verklausulierte Beschreibung von Futsal bedeutet und zwei Zwecken dient. Einmal, das insbesondere bei Fans noch immer mit Vorbehalten behaftete Wort „Futsal“ zu vermeiden, ein weiteres Mal, um auf übergeordnete Mächte zu verweisen, die das Spiel ohne Bande, kleinen Toren und sprungreduziertem Ball bis auf die unterste Ebene durchzusetzen. Als kleiner Kompromiss ruderte der Bayerische Fußball-Verband insofern zurück, dass Privatturniere auch weiterhin mit Bande und größeren Toren gespielt werden dürfen – wenn es denn die Teilnehmer und Veranstalter wollen.

    Beim FC Gundelfingen existiert zwar eine Bande, doch der am Sonntag bereits zum zehnten Mal ausgetragene Intersport-Seeßle-Cup wird mittlerweile in der Futsal-Variante ausgetragen. Der Grund dafür ist einfach: Für die Grün-Weißen und auch die Teilnehmer dient das Traditionsturnier als Vorbereitung auf die offiziellen Turniere – und da ist eben das Spiel ohne Bande gefragt.

    Der „große“ Seeßle-Cup, der um 16 Uhr in der Kreissporthalle angepfiffen wird, ist dabei das bestbesetzte Turnier im Landkreis. Denn mit dem Bayernligisten TSV Landsberg und dem Landesliga-Spitzenreiter Schwaben Augsburg hat der FCG hochkarätige Gäste gewinnen können, die in ihrer Gruppe auf Titelverteidiger FV Sontheim (württembergische Bezirksliga) und den Sieger des „kleinen“ Seeßle-Cups aus dem Vorjahr, den TSV Burgau treffen. Die Gundelfinger Bayernliga-Truppe bekommt es in seiner Gruppe mit dem Landesligisten FC Stätzling sowie den beiden Bezirksligisten TSV Gersthofen und FC Lauingen zu tun.

    Bereits ab 10.30 Uhr steigt der „kleine“ Seeßle-Cup, dessen Sieger sich für das große Turnier im kommenden Jahr qualifiziert. In der Favoritenrolle ist dabei Landkreismeister BC Schretzheim, der in seiner Gruppe zunächst auf die Kreisligisten SSV Höchstädt und TSV Haunsheim sowie den B-Klassisten TV Gundelfingen trifft. In der Parallelgruppe trifft die U23 des FC Gundelfingen, die das Turnier bereits dreimal für sich entscheiden konnte, auf die württembergischen Kreisligisten FC Silheim und FV Sontheim II sowie den Kreisklassisten TSV Wertingen II. Auch bei der Jubiläumsauflage des „doppelten“ Seeßle-Cups können die Zuschauer gewinnen. Unter allen Besuchern werden bei beiden Turnieren jeweils Einkaufsgutscheine verlost.

    Traditionell treffen sich am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember (Montag), die Fußball-Teams in der Wertinger Stadthalle. Bereits zum sechsten Mal geht es um den UR-Bau-Cup. Neben Gastgeber und Titelverteidiger TSV Wertingen (Kreisliga Nord) gehen acht weitere Mannschaften an den Start. Ranghöchster Verein ist Bezirksligist TSV Meitingen, der in der zweiten Gruppe gegen den TSV Binswangen (Kreisklasse Nord II) und den SV Roggden (A-Klasse West III) antreten muss. In Gruppe I führt Nord-Kreisligist TSV Unterthürheim das Feld an – und hat sich gegen den VfL Zusamaltheim (B-Klasse West III) und FC Osterbuch (AK West III) zu beweisen. Die Wertinger bekommen es in der dritten Gruppe mit dem BC Schretzheim (Kreisklasse West II) und dem FC Emersacker (A-Klasse Augsburg) zu tun. Beginn ist um 15 Uhr, das Finale ist für kurz vor 19.30 Uhr geplant. Gekickt wird mit Bande und großen Toren. Der Hauptsponsor, Bauunternehmer Ulrich Reitenberger aus Asbach, verspricht, pro erzieltem Turniertreffer fünf Euro für den guten Zweck zu spenden. (dolli)

    Die Nordschwabenhalle wird vom 17. bis 30. Dezember wieder zum Hallenfußball-Tempel. Diesen Samstag (ab 10 Uhr) ermitteln die C- und D-Junioren beim BFV-Vorrundenturnier ihre Endrunden-Teilnehmer. Am Sonntag starten bereits um 9 Uhr die E-Junioren und um 15 Uhr findet ein weiteres D-Junioren-Vorrundenturnier statt.

    Der zweite Weihnachtsfeiertag, Montag, 26. Dezember, sieht dann ab 15 Uhr das traditionsreiche 22. Reichhardt-Masters. Zwei Bezirksligateams und fünf Kreisligisten wollen dabei Seriensieger und Bayernligist FC Gundelfingen den Titel abjagen. Am Abend des 27. Dezember treffen dann die niederklassigen Teams aufeinander, um den Wanderpokal von Bürgermeister Stefan Lenz auszuspielen. Beide Turniere werden mit der beliebten Rundum-Bande ausgetragen, was viele Tore und spannenden „Budenzauber“ verspricht. Am Mittwoch, 28. Dezember, kicken die E- und F-Junioren von 10 Uhr bis 19 Uhr (ebenfalls mit Bande). (rwa)

    Weitere Jugendturniere in der Nordschwabenhalle: Donnerstag, 29. Dezember, 10.30 Uhr bis 16 Uhr, Kreisendrunde der E-Junioren; Freitag, 30. Dezember, ab 10 Uhr Kreisendrunde der D-Junioren; ab 14.30 Uhr Kreisendrunde der A-Junioren

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