Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Gundelfingen: Weit mehr als ein „Joker“

Gundelfingen

Weit mehr als ein „Joker“

    • |
    Mit drei Treffern ist Thomas Schwer (Mitte) vor der Partie bei der SpVgg Kaufbeuren bester Torschütze des FC Gundelfingen. Doch das ist für den spielenden Co-Trainer des FC Gundelfingen zweitrangig, er setzt andere Prioritäten.
    Mit drei Treffern ist Thomas Schwer (Mitte) vor der Partie bei der SpVgg Kaufbeuren bester Torschütze des FC Gundelfingen. Doch das ist für den spielenden Co-Trainer des FC Gundelfingen zweitrangig, er setzt andere Prioritäten. Foto: Brugger

    Thomas Schwer muss lachen. „Stimmt, eigentlich war es ein klein wenig anders geplant“, verrät der spielende Co-Trainer des Fußball-Landesligisten FC Gundelfingen. Denn ursprünglich war der 33-Jährige als „Joker“ geplant, sollte mal eine halbe Stunde, mal eine Halbzeit auf dem Platz mitwirken. Doch vor dem Gastspiel am Samstag (16 Uhr) bei der SpVgg Kaufbeuren ist Schwer unverzichtbare Stammkraft und zugleich mit drei Treffern auch noch bester Torschütze der Gärtnerstädter.

    „Die Geschichte ist natürlich unserer Personalsituation geschuldet“, erklärt der Co-Trainer, der vergangene Saison noch Spielertrainer beim Kreisligisten SV Beuren war. „Zwei Klassen höher ist aber schon ein anderes Tempo gefragt, da musste ich mich erst wieder anpassen“, so Schwer. Doch das ging schnell, schließlich hat er beim FSV 08 Bissingen schon in der württembergischen Verbandsliga und beim TuS Metzingen in der Landesliga gekickt. Daher war der Stürmer schnell wieder „drin“. „Und die Jungs haben mir beim Akklimatisieren auch ganz gut geholfen“, gibt er ein Lob an die Mitspieler, die er mit seiner Erfahrung auch während des Spiels führen soll. „Wenn Thomas auf dem Platz steht, dann stimmt einfach die Ordnung“, weiß auch Chefcoach Karlheinz Schabel um dessen Bedeutung für das Team.

    Doch auch in der Trainingsplanung und -steuerung spielt Schwer seine Rolle. „Gerade wenn wir die Gruppen trennen, bin ich gefordert. Wobei wir es dann schon so gestalten, dass ich mich dabei möglichst auch bewegen muss. Schließlich muss ich ja fit bleiben“, erklärt der Co-Trainer.

    Dass die Gundelfinger schon elf Punkte auf der Habenseite verbuchen können, „ist für uns Gold wert. Da lässt es sich deutlich einfacher arbeiten und in den nächsten Wochen die Rückkehrer einbauen“, weiß Thomas Schwer. In Kaufbeuren werden voraussichtlich Maximilian Heinle und Maximilian Braun zum Kader stoßen. Schwer: „Es macht allerdings wenig Sinn, sie nach der langen Verletzungspause gleich wieder reinzuschmeißen. Deshalb sind die Jugendspieler weiter im Kader und werden auch ihre Einsatzzeit bekommen.“ (wab)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden