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Gundelfingen: Taktgeber auf der „Sechs“

Gundelfingen

Taktgeber auf der „Sechs“

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    Auf der Sechserposition ist Gundelfingens Maximilian Braun in vielen Zweikämpfen gefordert – und hat gelernt, sich durchzusetzen.
    Auf der Sechserposition ist Gundelfingens Maximilian Braun in vielen Zweikämpfen gefordert – und hat gelernt, sich durchzusetzen. Foto: Walter Brugger

    Spektakulär war sein Tor beim 3:0-Heimsieg gegen den TSV Jetzendorf, als der Ball im Winkel landete. Doch es sind mittlerweile ganz andere Situationen, die Maximilian Braun so wertvoll für den Landesliga-Spitzenreiter FC Gundelfingen machen. Auf der „Sechserposition“ im zentralen Mittelfeld ist der 24-Jährige der Taktgeber, hat vor dem Spitzenspiel beim VfR Neuburg (Samstag, 15 Uhr) noch keine einzige Minute in der bisherigen Saison verpasst.

    Von Offingen nach Gundelfingen

    Dass Braun bislang alle 15 Partien durchgespielt hat, ist keine Selbstverständlichkeit. Denn in seinen ersten beiden Jahren beim FCG warfen ihn immer wieder kleinere Verletzungen zurück. Was mit daran lag, dass er beim Wechsel 2017 vom Kreisligisten TSV Offingen in die Gärtnerstadt noch rund zehn Kilogramm mehr mit sich herumtrug. „Mein Gewicht hat immer wieder geschwankt“, räumt der Mittelfeldspieler ein, „doch die vergangenen Monate ist es jetzt doch weitgehend konstant.“ Was sich auszahlt, Braun fühlt sich auch durch zusätzliche Laufeinheiten fit und stopft nun auf der zentralen Position selbst zum Ende der Partien noch Löcher. „Das ist sicher mit ein Grund, warum wir so wenige Gegentore fangen“, ist er sicher.

    Dass Maximilian Braun überhaupt auf der zentralen, defensiven Position aufläuft, hat mit einer anderen Personalie zu tun. Fabio Kühn, vergangene Saison noch im Mittelfeld, ist in die Abwehrkette gerückt – und Braun hat seine Chance genutzt. „Anfangs war es schon etwas gewöhnungsbedürftig, mittlerweile habe ich mich auf der Sechs ganz gut zurechtgefunden. Ich mag es, wenn ich das Spielfeld vor mir habe“, so der Außendienstmitarbeiter, der im ganzen Bundesgebiet unterwegs ist, aber trotzdem möglichst viele Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolvieren möchte. „Ich versuche, meine Termine schon so zu legen, dass ich auf jeden Fall im Abschlusstraining und zur Teambesprechung vor Ort sein kann. Das ist wichtig, der Kontakt zu den Mitspielern muss da sein.“

    Gundelfingen mit Vorsprung

    Dass der FCG mit sieben Punkten Vorsprung auf den Meisterschaftskandidaten VfR Neuburg donauabwärts reist, hat für Braun einfache Gründe: „Wir haben eine gute Altersstruktur, sind eingespielt und spielen deutlich konstanter als noch in der vorigen Saison. Außerdem haben unsere jungen Spieler im vergangenen Jahr viel Erfahrung gesammelt, sind jetzt noch stärker – und gemeinsam sind wir hungrig nach Erfolg.“ Nicht nur Braun will jetzt für sich ausloten, wie weit es sportlich reicht. Sowohl persönlich als auch mit dem Team Neuburg ist dabei ein echter Gradmesser.

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