Den Auftakt ihres vierten Landesliga-Jahres hatten sich die Handball-Damen des TV Gundelfingen anders vorgestellt. Anders als mit einer 23:27-Heimniederlage. Da sie nun allerdings erstmals in der Nordstaffel antreten darf, sind quasi alle Gegner „Neuland“ für das neu formierte Team – so auch die HSG Pleichach.
Nach einer guten Vorbereitung und dem unerwarteten Pokal-Erfolg vor Wochenfrist war die Motivation bei allen Gundelfingerinnen hoch – doch diese wurde bereits vor Anpfiff jäh gebremst. Nachdem sich im Relegationskampf um den Klassenerhalt bereits Torhüterin Verena Mörzl eine schwere Knieverletzung zuzog, hat es nun auch deren Nachfolgerin Lena Pertler erwischt: Eine schmerzhafte Knieverletzung beim Aufwärmen verhinderte den Einsatz beim Saisonauftakt. Wann sie wieder aktiv ins Spielgeschehen eingreifen kann, ist ungewiss.
Gundelfingen zeigt Kampfgeist
Sarah Haselmeier sprang als Keeperin in die Bresche, doch der Schock war dem Team deutlich anzumerken. Nervös und verunsichert startete es in die Partie, zahlreiche technische Fehler und ungenaue Zuspiele waren die Folge. Doch der Kampfgeist bei den Gundelfingerinnen war groß und man hielt bis kurz nach der Pause bis zum 14:14-Zwischenstand die Partie offen.
Dann wurden einige klare Torchancen und im Gegenzug „leichte“ Gegentreffer kassiert. Dem daraus resultierenden 14:18-Rückstand lief man bis zum Abpfiff hinterher und musste sich schlussendlich mit 23:27 geschlagen geben. Dass das kein Auftakt war, wie ihn sich die Truppe und nicht zuletzt ihr Coach Christof Traut vorgestellt hatten, ist klar. Kommenden Sonntag kann die Mannschaft dem Heimpublikum gegen den TSV Winkelhaid beweisen, dass sich die positiven Vorzeichen der letzten Wochen auch in Zählbares ummünzen lassen. (nike)