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Gundelfingen: Klarer Auftrag

Gundelfingen

Klarer Auftrag

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    Der neue Co-Spielertrainer Peter Matkey (Mitte) wirft aus nächste Nähe ein Auge darauf, wie sich die jungen Spieler wie Darius Leimer (links) bei der U23 des FC Gundelfingen entwickeln.
    Der neue Co-Spielertrainer Peter Matkey (Mitte) wirft aus nächste Nähe ein Auge darauf, wie sich die jungen Spieler wie Darius Leimer (links) bei der U23 des FC Gundelfingen entwickeln. Foto: Walter Brugger

    Die Zweitvertretung des FC Gundelfingen, die offiziell als U23 firmiert, ist längst ein Kreisliga-Urgestein. Seit 1995 kicken die Grün-Weißen ununterbrochen auf dieser Ebene. Alltag ist die Spielklasse für die Gundelfinger trotzdem nicht, schließlich wandelt sich das Gesicht des Teams alljährlich. Vor dem Start in die neue Saison der Kreisliga West am kommenden Wochenende mit dem Auswärtsspiel beim SV Mindelzell stellen sich die FCG-Fußballer dem Kick-off-Check.

    Hin & weg

    Emanuel Ilias (SSV Glött), Ömer Güzel (Türk GB Günzburg), Oliver Handschiegl und Mario Baumgärtner (beide Ziel unbekannt) stehen nicht mehr zur Verfügung. Matthias Beck und Elias Oberling sind in den Landesliga-Kader aufgerückt. „Der U23 tut das zwar weh, trotzdem ist es sehr erfreulich, dass wir die beiden nach oben gebracht haben“, erklärt Trainer Florian Strehle. Bei den Neuen bediente sich der FCG vorrangig beim eigenen Nachwuchs: Jonas Behringer, Raphael Martin, Martin Sadler und Berkan Yilmaz wechselten (teils vorzeitig) ins Herrenlager. Rückkehrer Philipp Urban (SE Freising) bringt reichlich Erfahrung mit, genauso wie der neue Co-Spielertrainer Peter Matkey (SSV Glött)

    Coach & Co

    Strehle geht in seine dritte Saison als U23-Coach und freut sich über die Unterstützung durch Matkey. Der neue „Co“ selbst fühlt sich in der neuen Rolle ausgesprochen wohl und sammelt wertvolle Erfahrung für seine weitere Trainerkarriere. Zum Team hinter dem Team zählen außerdem Torwartcoach Werner Dick, Fitnesstrainer Felix Peter sowie die Betreuer Roland Bauer, Jürgen Ortner und Rico Nöldner. Als Koordinator für den Übergang zwischen Herren- und Jugendbereich steht Michael Unger in der Verantwortung.

    Glücks- & Sorgenkinder

    Mehr Glücksfall denn Glückskind ist Philipp Urban. Der 25-Jährige bringt sich voll ein, ist Führungsspieler – obwohl er zurzeit nur eingeschränkt trainieren kann. Bis sich das ändert, steht Urban der U23 voll zur Verfügung. Sorgenkinder sieht Coach Strehle aktuell keine.

    Plus & Minus

    „Die Leistungsdichte ist so hoch wie nie in meiner Amtszeit“, hat Strehle ausgemacht, entsprechend optimistisch geht er in die neue Saison. Das Minus sei, dass der Kader gerade in der Urlaubszeit um ein, zwei Mann zu klein ist. „Da wird für uns die in der Vergangenheit klasse Zusammenarbeit mit der U19 wieder extrem wichtig werden“, so Strehle.

    Test & Taktik

    Vor dem letzten Test am Sonntag (17 Uhr) beim TSV Dinkelscherben ist Strehle mit den Leistungen seiner Schützlinge vollauf zufrieden. Zumal auch die taktische Umstellung Wirkung zeigt. „Die vergangenen beiden Jahre haben wir zu viele Gegentore gefangen, deshalb setze ich jetzt verstärkt auf ein 4-1-4-1. Das weicht etwas vom System der Ersten und der U19 ab, für die Spieler ist das aber kein Problem. Die sind inzwischen taktisch so hervorragend geschult“, ist Strehle überzeugt. Was kurzfristige Umstellungen vereinfacht, denn für den Coach ist das Spielsystem keinesfalls starr.

    Wunsch & Wirklichkeit

    „Besser sein als vergangene Saison“, dies ist Strehles Vorgabe für sich und sein Team. Nach Rang sechs in der Saison 2017/18 hat dies zuletzt als Achter nicht geklappt. Umso ehrgeiziger arbeitet Strehle daran, dass es diesmal in der Tabelle wieder weiter nach oben geht. Obwohl er eine „extrem ausgeglichene Kreisliga“ erwartet. Hinter seinen Topfavoriten SSV Glött, TSV Ziemetshausen und SpVgg Wiesenbach sieht er viele Konkurrenten auf Augenhöhe, Kleinigkeiten werden da die Spiele entscheiden.

    Prognose

    Der Ausbildungsgedanke hat bei der U23 klaren Vorrang, die Talente sollen in der Kreisliga Spielpraxis sammeln und im Idealfall den Sprung in den Gundelfinger Landesliga-Kader schaffen. Wenn dann noch eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte herausspringt, ist alles okay. Die Qualität dafür hat das Team allemal.

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