Keinen guten Handball-Tag erwischen die Landesliga-Damen des TV Gundelfingen bei der 23:30-Auswärtsschlappe gegen den Kissinger SC. Fazit: Mund abwischen und nach vorne schauen, denn schon am Samstag kommt die TG Landshut in die Brenzhalle. Und da will der TVG wieder mithalten können. In Kissing wurde nicht zum ersten Mal in dieser Saison die Anfangsphase verschlafen. Technische und strategische Fehler leiteten eine Spielphase ein, die schließlich nach 30 Minuten zu einem klaren 16:7-Vorsprung für Kissing führte. Zurück aus der Kabine war zunächst kein Wandel zu erkennen. Erst nach 50 Minuten gab es dann endlich einige schöne Angriffe und gute Abwehraktionen auf Gundelfinger Seite zu sehen.
Die BOL-Herren empfingen den TSV Aichach zum letzten Heimspiel des Kalenderjahres. Eine stabile Abwehr und ein ideenreicher Angriff zeigten den Gästen ihre Grenzen auf. Zur Halbzeit führten die Gundelfnger bereits mit 15:8. „Jetzt nicht nachlassen!“ – so lautete der Tenor der Trainer-Pausenpredigt. Die eindringliche Warnung verpuffte, Aichach wurde mit einem 0:7-Lauf zurück in die Partie geholt. Gästetorhüter Wonneberg „vernagelte“ sein Gehäuse und dem TVG fiel plötzlich nichts mehr ein. Beim 19:19 war der Vorsprung aufgebraucht und die letzten Minuten nichts für schwache Nerven. Der TVG legte stets ein Tor vor, Aichach erwiderte umgehend. Letztlich gab es ein 23:23-Remis. Das Unentschieden war für den TVG eine gefühlte Niederlage und zeigt deutlich auf, dass ein Spiel nach 30 Minuten nicht entschieden ist. (MSCH)