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Gundelfingen: Glücklich an die Spitze

Gundelfingen

Glücklich an die Spitze

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    Der Gundelfinger Höhenflug geht weiter. Über den Derbysieg in Ichenhausen freuen sich (von links) Jan-Luca Fink, Benedikt Ost, Marius Brugger und Fabio Kühn (8).
    Der Gundelfinger Höhenflug geht weiter. Über den Derbysieg in Ichenhausen freuen sich (von links) Jan-Luca Fink, Benedikt Ost, Marius Brugger und Fabio Kühn (8). Foto: Walter Brugger

    Ein knappes Jahr ist es her, da tanzten die Landesliga-Fußballer des SC Ichenhausen durchs Gundelfinger Schwabenstadion und sangen immer wieder „Derbysieger“. Diese Szenen wiederholten sich nun im Ichenhauser Hindenburgpark, allerdings jubelten diesmal die Lokalrivalen vom FC Gundelfingen. Die hatten eben im Derby mit 2:0 (1:0) gewonnen und obendrein die Ichenhauser von der Spitze verdrängt. Die Tabellenführung besangen die Grün-Weißen allerdings nicht.

    Was mit daran liegen mag, dass die Gundelfinger nach der nervenaufreibenden vergangenen Saison noch gar nicht richtig registriert haben, dass sie nicht mehr im Tabellenkeller hängen. Oder es war ein Stück weit Realismus, denn auch ihr Trainer Martin Weng räumte ein: „Etwas glücklich war der Sieg schon. Gerade in den ersten 20 Minuten mussten wir gegen den bislang stärksten Gegner dieser Saison erst mal reinfinden und auch den Respekt ablegen.“ Da hätten sich Kapitän Tiemo Reutter & Co. nicht beschweren dürfen, wenn Ichenhausen schon in der Anfangsminute durch Alexander Sigl in Führung gegangen wäre.

    Gundelfingen bleibt am Drücker

    Dann aber passierte das, was SCI-Coach Oliver Unsöld vor der Partie angesprochen hatte: Die Gundelfinger wurden mit weiten Zuspielen auf ihre Angreifer Jonas Schneider und Philipp Schmid gefährlich. Beim ersten Mal blieb das für die Königsblauen noch folgenlos, weil Schneider den Abschluss selbst suchte, statt den mitgelaufenen Schmid zu bedienen, und an SCI-Keeper Liridon Rrecaj scheiterte (17.). Sieben Minuten später legte Schneider dann aber zurück und Neuzugang Schmid schob überlegt zum 0:1 ein.

    Ichenhausen brauchte etwas, um sich vom Rückstand zu erholen, der Ausgleich war aber immer wieder mal drin. Wie etwa beim Lattenschuss von Andreas Beckmann (36.) oder den Chancen von Beckmann (51.) und Kapitän Stefan Strohhofer (84.), die an FCG-Keeper Dominik Dewein scheiterten. Allerdings waren die Königsblauen mit zunehmender Spieldauer durch etliche Verwarnungen gehandicapt. Nach 65 Minuten erwischte es dann Yannick Maurer mit Gelb-Rot, zu Beginn der Nachspielzeit musste Kilian Kustermann nach einer Unsportlichkeit vom Platz. Was SCI-Coach Unsöld sichtlich in Rage brachte: „Der Schiri war echt Wahnsinn, aber wir fangen bei uns an. Wir haben unsere Leistung einfach nicht abgerufen.“ Beim Gegner durfte am Ende noch Benedikt Ost abheben. Der Stürmer fuhr in der 94. Minute alleine einen Konter, sorgte für das 0:2 und durfte den Derbydreier bejubeln.

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