Diese beiden Punkte hätten dringend auf das eigene Konto eingebucht werden müssen. Doch die Landesliga-Handballerinnen des TV Gundelfingen waren nicht stark genug, um daheim im Kellerduell gegen Tabellennachbar HC Sulzbach-Rosenberg zu bestehen – 22:25. Nun stehen die beiden Mannschaften punktgleich auf dem vor- und drittletzten Rang.
Gundelfingen tut sich anfangs schwer
Es dauerte fünf Minuten, bis der TVG den ersten Ball im Gästetor unterbrachte. In einer Überzahlphase traf Sulzbach-Rosenberg viermal in Folge zum 5:9. Gundelfinger Bälle wurden entweder unpräzise gespielt, nicht gefangen oder gar weggeworfen. Spielzüge, die sonst gut funktionieren, gar nicht erst ausprobiert. Die Quittung zur Halbzeit war ein 9:13. Viele Zeitstrafen und Lücken in der Abwehr verhinderten nach dem Wechsel die Wende. TVG-Trainer Christof Traut: „Wir sind an die gewohnte Stärke der Abwehr nicht herangekommen. Das Tempo-Problem im Angriff zeigt sich jetzt schon seit mehreren Wochen.“ (vmö)
TSV Wertingen: Ein ungefährdeter 28:20-Sieg gelang den Bezirksoberliga-Damen im Heimspiel gegen den noch sieglosen Gast Günzburg II. In den ersten 15 Minuten hielten die Gäste noch den Anschluss, konnten aber im weiteren Verlauf das Tempo nicht mehr mitgehen. Vor allem in der Abwehr zeigten die Gastgeber eine mannschaftliche Geschlossenheit. Einen weiteren Glanztag hatte Annika Petersen, die sieben Treffer erzielte. Auch nach dem Wechsel fanden die Günzburgerinnen kein Mittel gegen den massierten Wertinger Abwehrblock. Der TSV lief immer wieder Konter über Verena Scherer und setzte sich weiter ab. Für Coach Stumpf war es ein verdienter Sieg, wobei er nach Spielschluss aber noch mit etlichen vergebenen Chancen seines Teams haderte. (MIGA)