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Gundelfingen: Die Horrorserie ist Geschichte

Gundelfingen

Die Horrorserie ist Geschichte

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    In der Defensive war Michael Grötzinger (rechts) Bestandteil der neuen Gundelfinger Fünferkette und half dabei, Kaufbeurens Torjäger Stefan Meisel nicht zum Abschluss kommen zu lassen. Sobald der FCG aber in Ballbesitz war, schaltete sich der Verteidiger auch in die Offensive mit ein. <b>Foto: Brugger</b>
    In der Defensive war Michael Grötzinger (rechts) Bestandteil der neuen Gundelfinger Fünferkette und half dabei, Kaufbeurens Torjäger Stefan Meisel nicht zum Abschluss kommen zu lassen. Sobald der FCG aber in Ballbesitz war, schaltete sich der Verteidiger auch in die Offensive mit ein. <b>Foto: Brugger</b> Foto: Brugger

    Am 21. April hatten die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen mit 4:1 gegen den späteren Absteiger FC Stätzling gewonnen. Was an dieser Geschichte fünfeinhalb Monate später so besonders ist? Es war der letzte Heimsieg – bis zum Abpfiff der Partie gegen die SpVgg Kaufbeuren. Mit 1:0 (0:0) beendeten die Grün-Weißen ihre Horrorserie im Schwabenstadion.

    Dass es kein glanzvoll herausgespielter Dreier war, ist auch der Tabellensituation geschuldet. Für den Vorletzten ist es einfach nur wichtig, dass die Punkte auf das Gundelfinger Konto wanderten, darin waren sich auch die Routiniers Manuel Müller und Christoph Schnelle einig, die von einem „dreckigen Sieg“ sprachen. Wobei Coach Martin Weng schon Wert darauf legte, „dass der keinesfalls unverdient war.“ Die erste Halbzeit war über weite Strecken taktisch geprägt, für beide Teams ging es in allererster Linie um Fehlervermeidung. Dafür hatte Weng auch sein System umgestellt, ließ bei Kaufbeurer Ballbesitz mit einer Fünferkette agieren und ließ so auch dem Allgäuer Torjäger Stefan Meisel kaum einen Freiraum. Sobald der Ball erobert war, schoben sich die Außenverteidiger Michael Grötzinger und Elias Weichler ins Mittelfeld vor und unterstützten die Offensivbemühungen. „Anfangs hat das noch nicht so gut geklappt, mit zunehmender Spieldauer wurde es aber immer besser“, freute sich Weng – und sah, wie seine Schützlinge unmittelbar vor der Pause zusehends Torgefahr entwickelten. Die beste Chance verpasste Maximilian Braun, als er nach Weichlers Hereingabe zu weit in Rückenlage geriet und den Ball übers Tor setzte.

    Gundelfingen trifft gleich nach der Pause

    Besser machte es der zur Pause eingewechselte Tarik Öz in der 48. Minute, der von der Vorarbeit von Manuel Müller und Jonas Schneider profitierte und zum 1:0 einnetzte. Es war der dritte Landesliga-Treffer von Öz überhaupt – und zum dritten Mal gingen die Gundelfinger am Ende als Sieger vom Platz. „Echt?“, war der Offensivspieler selbst etwas überrascht von dieser Statistik.

    Wobei sowohl Öz als auch seine Nebenleute durchaus noch ein zweites Tor hätten nachlegen können, so aber mussten die Grün-Weißen bis zur 94. Minute um den Sieg bangen. Zumal in der Nachspielzeit dann doch noch Kaufbeurens Torjäger Meisel zu seiner Chance kam. Doch Mittelfeldspieler Fabio Kühn warf sich in die Schussbahn und lenkte das Spielgerät ins Toraus.

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