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Gundelfingen: Der FC Gundelfingen hat kleine Luxusprobleme

Gundelfingen

Der FC Gundelfingen hat kleine Luxusprobleme

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    Stefan Winkler (links) überzeugte beim FCG zuletzt als Innenverteidiger und hatte zudem mit Maximilian Braun (Mitte) einen „Abräumer“ vor sich.
    Stefan Winkler (links) überzeugte beim FCG zuletzt als Innenverteidiger und hatte zudem mit Maximilian Braun (Mitte) einen „Abräumer“ vor sich. Foto: Walter Brugger

    Wie es sich anfühlt, am Tabellenende zu stehen, kennen die Fußballer des FC Gundelfingen aus eigener Erfahrung. Schließlich traten die Grün-Weißen die Reise zum Hinspiel mit der roten Laterne im Gepäck an, die sie nach dem 2:0-Erfolg prompt dem SC Oberweikertshofen überließen. Der wird sie auf jeden Fall behalten, egal wie das Rückspiel zwischen dem FCG und dem SCO am Samstag (15 Uhr) im Schwabenstadion endet.

    Dass die Oberweikertshofer aktuell 14 Punkte hinter einem Relegationsrang auf dem festen Abstiegsplatz der Landesliga Südwest liegen, ist für Gundelfingens Coach Martin Weng keineswegs ein Gradmesser: „So schlecht sind die nicht, das haben auch die letzten Spiele gezeigt.“ Dabei gelang dem SCO unter anderem der 4:0-Erfolg gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen, weshalb Weng überzeugt ist: „Das wird kein Spaziergang für uns.“

    FC Gundelfingen: Konkurrenzdruck innerhalb des Kaders

    Respekt hat er vor dem Gegner, Angst jedoch nicht. „Wir sind gut aus der Winterpause gekommen und du spürst in jedem Training, wie das Selbstvertrauen wächst“, so der FCG-Coach. Zudem freut er sich über den Konkurrenzdruck, der sich innerhalb seines Kaders entwickelt. Ein Paradebeispiel ist dabei die Personalie Julian Elze. Nach einer Knieverletzung kam der Mittelfeldspieler im kompletten Jahr 2018 einfach nicht auf Touren, jetzt ist er voll da, hat aber mit Manuel Müller, Fabio Kühn und Maximilian Braun hochkarätige Konkurrenz. „Es ist echt hart, dass ich Julian zuletzt auf die Bank setzen musste, andererseits war er nach der Einwechslung sofort da und hat ganz entscheidend mitgeholfen, dass wir beim SC Olching mit 1:0 gewonnen haben“, betont der Coach.

    Für die Partie gegen den SC Oberweikertshofen bahnt sich ein ähnliches Luxusproblem in der Abwehr an. Marius Brugger, der zuletzt passen musste, steht wieder im Training. Doch sein „Vertreter“ Stefan Winkler hat auf der ungewohnten Position im Zentrum eine überzeugende Leistung abgeliefert. „Das war richtig stark, außerdem hat Stefan seine Nebenleute verbal richtig gut geführt“, lobt Weng den früheren Stürmer. Ob sich Winkler damit dauerhaft als Verteidiger festgespielt hat? Diese Frage lässt Weng noch offen, ist allerdings froh über die Alternative. Zumal noch fraglich ist, ob Tiemo Reutter auflaufen kann. Fällt der Kapitän aus, stehen Winkler und Brugger gemeinsam in der Innenverteidigung. (wab)

    FC Gundelfingen: Dewein, Handschiegl; Grötzinger, Schnelle, Winkler, Reutter (?), Brugger, Weichler, Braun, Kühn, Müller, Elze, Öz, Schneider, Viana dos Santos (?), Rembold, Rolle, Beck

    Gegner Oberweikertshofen hat sich noch nicht aufgegeben

    Der Gegner: Obwohl der SC Oberweikertshofen seit Monaten am Tabellenende steht, hat Spielertrainer Riccardo Basta sein Team noch nicht aufgegeben. Was auch daran liegt, dass die Oberbayern teilweise drei noch offene Nachholspiele in der Hinterhand haben und mit einer Siegesserie tatsächlich noch einen Relegationsplatz erreichen können. Das Potenzial hat die Mannschaft aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck allemal, zählte der Vorjahres-Sechste doch vor der Runde zu einem Kandidaten für das vordere Tabellendrittel. Doch Unstimmigkeiten innerhalb des Kaders führten zu Rücktritten, unter anderem von Trainer Sven Kresin, und reichlich sportlichen Rückschlägen. Nico Basta, der zusammen mit seinem Bruder Riccardo seit dem Herbst in der Verantwortung steht, soll nun retten, was noch zu retten ist. In bislang zehn Pflichtspielen gegen den FCG gewann Oberweikertshofen drei Mal, fünf Siege verbuchten die Gundelfinger.

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