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Gundelfingen: Der Appell fruchtet

Gundelfingen

Der Appell fruchtet

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    Marco Krumscheid warf in Aichach fünf TVG-Tore.
    Marco Krumscheid warf in Aichach fünf TVG-Tore. Foto: Karl Aumiller

    Weil Aichach schon immer ein hartes Pflaster für die Handballer des TV Gundelfingen war, appellierte Trainer Oliver Bleher schon vor dem Anpfiff der BOL-Partie eindringlich an sein Team: „Wir müssen von Beginn an hellwach sein!“ Der Aufruf fruchtete, nach starkem Beginn setzten sich die Gärtnerstädter auswärts 26:21 durch und bleiben verlustpunktfrei an der Tabellenspitze.

    Die Abwehr stand anfangs sehr kompakt und im Angriff saß jeder Wurf, was eine Sechs-Tore-Führung einbrachte. Die Heimmannschaft nahm eine Auszeit und steigerte sich in der Folge. Hinzu kamen teils fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen samt TVG-Unterzahl. Am Ende standen acht Zeitstrafen für Gundelfingen und nur drei Zeitstrafen für den TSV Aichach auf dem Spielberichtsbogen, was aber nicht bedeutete, dass der Gast zu hart agierte. Der Vorsprung schmolz bis zur Pause auf zwei Tore dahin. Nach dem Wechsel war der TVG wieder die bessere Mannschaft und zog in nicht mal einer Minute durch zwei Tore von Fabian Frömel, dem mit acht Treffern besten Werfer, wieder davon. Am Ende war ein hart erarbeiteter 21:26-Sieg unter Dach und Fach. Kapitän Tobias Bauer kommentierte: „Auch mit diesen Umständen haben wir heute gegen starke Aichacher ein gutes Spiel gezeigt und gerade in der zweiten Halbzeit toll gekämpft.“

    Gundelfingen spielfrei

    Jetzt haben die Gundelfinger ein Wochenende spielfrei, bevor am 24. November das Derby bei der HSG Lauingen-Wittislingen auf dem Spielplan steht. (MSCH)

    Mit 22:25 verloren dagegen die Landesliga-Damen im fränkischen Kitzingen ein spannendes Spiel gegen die HSG Mainfranken und sind nun Tabellenzwölfter. Dabei hätten die Spielerinnen von Trainer Christof Traut durchaus als Sieger vom Feld gehen können. Fast schon zur Routine geworden war der verschlafene Spielauftakt der Gundelfingerinnen. Dann kämpfte sich der Gast allerdings in die Partie und lag zur Halbzeit nur ein Tor hinten. Einige Minuten vor der Pause hatte Trainer Traut auf Manndeckung umgestellt. Wie vom Coach verlangt, variierten die Gundelfingerinnen viele Spielzüge, um mit Schwung Lücken in der Abwehr zu schaffen. Ein leidiges Thema bleibt aber die mäßige Trefferquote. So konnte der Gastgeber seine Führung auf fünf Tore ausbauen. Neuzugang Lisa Beutmiller zeigte von der Linksaußen-Position erfolgreiche Aktionen. Beim 23:22-Anschlusstreffer durch Cindy Huber roch er kurzzeitig nochmals nach einem TVG-Punktgewinn.

    Nächsten Sonntag daheim gegen die HC Sulzbach-Rosenberg muss es wieder Zähler geben, denn langsam kündigt sich ein ähnlicher Weg an wie vergangene Saison, als der TVG den Ligaerhalt erst via Relegation sicherte. (vmö)

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