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Gundelfingen: Der Abwehrchef als Torjäger

Gundelfingen

Der Abwehrchef als Torjäger

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    Fabio Kühn (rechts) war im Test gegen den FC Stätzling kaum zu stoppen. Der Gundelfinger Verteidiger erzielte drei Tore.
    Fabio Kühn (rechts) war im Test gegen den FC Stätzling kaum zu stoppen. Der Gundelfinger Verteidiger erzielte drei Tore. Foto: Walter Brugger

    Mit einem deutlichen Sieg schlossen die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen die Wintervorbereitung ab. Auf dem Gersthofer Kunstrasen setzen sich die Grün-Weißen mit 5:0 (2:0) gegen den Bezirksligisten FC Stätzling durch.

    Trotzdem fiel das Fazit von Gundelfingens Coach Martin Weng nicht rundum zufrieden aus: „Gerade in der ersten Halbzeit waren wir nicht torhungrig genug“ Dass die Gärtnerstädter trotzdem mit 2:0 in Führung lagen, hatten sie ihrem Abwehrchef zu verdanken. Beim ersten Treffer reichte es, dass Fabio Kühn einfach nur dastand, als die Stätzlinger den Ball aus der Gefahrenzone befördern wollte. Von Kühns Knie prallte das Spielgerät ins Tor - und der Schütze musste selbst nachfragen: „Habe ich es geschossen?“ Klarer war die Angelegenheit beim 2:0, denn da musste Kühn beim Freistoß an der Strafraumkante Maß nehmen und beförderte die Kugel ins Netz. Als der 23-Jährige dann nach dem Seitenwechsel nach einer Ecke von Janik Noller per Kopf das 3:0 erzielte, stellte er mit einem breiten Grinsen gleich die Frage: „Was muss ich denn noch machen, damit ich im Sturm auflaufen darf?“

    Trainer des FC Gundelfingen mit Humor

    Um den Verteidiger gleich mal wieder etwas zu erden, nahm Trainer Weng Kühn vorzeitig vom Feld und flachste: „Nicht, dass du noch ein Tor machst. Wobei zwei doch eh Eigentore waren. Das erste sowieso, beim dritten wollten sie dich gar nicht decken.“ Ernster war dann Wengs Analyse über Kühns vorrangiges Aufgabengebiet, nämlich die Defensive: „Da haben wir heute sehr gut gearbeitet, haben Stätzling überhaupt keine Chance gelassen.“

    Der Bezirksligist, der in der ersten Halbzeit gut mitgehalten und mutig gepresst hatte, musste dem Tempo nach der Pause Tribut zollen. Was zu zwei weiteren Toren führte. Der bis dahin eher glücklos agierende Torjäger Philipp Schmid brauchte bei der Vorlage seines Sturmpartners Jonas Schneider nur noch den Fuß hinhalten und dufte das 4:0 bejubeln, für den Schlusspunkt sorgte Noller , der nach der Flanke von Johannes Hauf den Ball von der Brust abtropfen ließ, um ihn dann volley zum fünften Mal im Netz zu versenken.

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