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Gundelfingen: Bonusspiel gegen den Primus

Gundelfingen

Bonusspiel gegen den Primus

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    Wenn es sein muss, trifft Manuel Müller auch aus 40 Metern für den FC Gundelfingen, der nun den Spitzenreiter TSV Landsberg erwartet.
    Wenn es sein muss, trifft Manuel Müller auch aus 40 Metern für den FC Gundelfingen, der nun den Spitzenreiter TSV Landsberg erwartet. Foto: Walter Brugger

    „Das ist ein echter Zauberfuß“, urteilte Stefan Kerle, Sportlicher Leiter bei den Landesliga-Fußballern des FC Gundelfingen, über das Schussbein von Manuel Müller. Schließlich hatte der 30-Jährige im Nachholspiel beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen den Ball aus rund 40 Metern gefühlvoll über den Keeper hinweg ins Netz gelupft und für den spektakulärsten Treffer beim 5:0-Sieg des Tabellenvorletzten gesorgt. Müllers Schusstechnik ist schon oft gewürdigt worden und so nahm der Mittelfeldspieler Kerles Aussage letztlich mit einem breiten Grinsen entgegen, um dann mit den Teamkollegen den unerwartet deutlichen Erfolg zu feiern.

    „Das dürfen sie jetzt durchaus genießen“, kommentierte Trainer Martin Weng am Donnerstagabend, doch Übermut nach der Ausbeute von jüngst zwei Siegen bei einem Torverhältnis von 11:0 wäre für den 33-Jährigen jetzt fehl am Platz. „Wir sind weiter Vorletzter und stehen da, wo wir am Saisonende auf keinen Fall sein wollen“, verweist der Coach auf die Zwischenbilanz seiner Schützlinge. Die wurde durch die jüngste Serie von insgesamt fünf Partien ohne Niederlage ordentlich aufgehübscht, doch das Manko des total verkorksten ersten Saisondrittels kann sie längst noch nicht vergessen machen. „Mit 18 Punkten haben wir nach der Hinrunde jetzt erst einmal Schadensbegrenzung betrieben“, weiß auch Weng.

    Kein Kleinreden der Erfolge des FC Gundelfingen

    Kleinreden will er die jüngsten Erfolge trotzdem nicht, ganz im Gegenteil. „Anfangs hatten wir vielleicht etwas gefremdelt, jetzt verstehen die Spieler mich und ich verstehe sie. Insgesamt treten wir in den vergangenen Wochen einfach deutlich stabiler auf, haben die Defensive richtig gut in Griff bekommen. Dadurch ist der Kopf jetzt freier und die Jungs zeigen, dass sie Fußballspielen können.“

    Jetzt wartet auf Weng und seine Schützlinge ein vom Trainer als „Bonusspiel“ eingestuftes Duell mit dem Ligaprimus TSV Landsberg, der am Sonntag (14 Uhr) seine Visitenkarte im Schwabenstadion abgibt. Für Weng sind die Landsberger „ohne Zweifel das stärkste Team der Liga, Punkte kannst du gegen die nicht einplanen.“ An eine große Rotation drei Tage nach dem Auftritt in Garmisch denkt der Coach nicht: „Es wird wohl weitgehend die gleiche Elf anfangen, die jetzt diese Serie hingelegt hat.“

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