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Glött: Mit 0:3 in die Winterpause

Glött

Mit 0:3 in die Winterpause

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    Pech mit einem Eigentor hatte Glötts Kapitän Andre Daferner.
    Pech mit einem Eigentor hatte Glötts Kapitän Andre Daferner. Foto: Karl Aumiller

    Mit der dritten Niederlage in Folge verabschiedet sich Fußball-Bezirksligist SSV Glött in die Winterpause – auf dem Abstiegsrelegationsrang. Statt zum ursprünglichen Termin im September traten die Lilien am gestrigen ersten Dezember-Sonntag zum Nachholspiel beim aktuell bärenstarken TSV Hollenbach an – und verloren 0:3.

    Eine sportliche Bewertung verbietet sich dabei eigentlich. Zu groß waren die Personalprobleme der Gäste. Führungslos ohne ihren Trainer Stefan Schneider (Urlaub) angereist, musste die SSV auf insgesamt zehn Akteure verzichten. Darunter die komplette Stammformation der Vierer-Abwehrreihe. Bis zum Schluss hoffte man im Lilien-Lager noch auf eine Absage der Partie, doch der Platz in Hollenbach stellte sich als bestens bespielbar heraus.

    Mit einem massiven Abwehrbollwerk wollten die Kapitäne André Daferner und Peter Matkey die Gastgeber vom eigenen Gehäuse fernhalten. Doch starke Windböen erschwerten dieses Vorhaben zusätzlich. Der Gastgeber ging in den ersten Minuten voll auf Angriff und ließ den Glöttern kaum Zeit zum Luftholen. Bereits mit den ersten Offensivaktionen gelang der Adrianowytsch-Truppe der Führungstreffer, wobei der Abstauber von Werner Meyer aus stark abseitsverdächtiger Position heraus erzielt wurde. Später war es dann die SSV selbst, die sich die Tore zum 2:0 und 3:0 einschenkte. Zunächst unterschätzte Keeper Dominik Trenker die vom Wind beeinflusste Hereingabe von Alexander Mayer und ließ den Ball durch die Finger ins Netz gleiten (21.). Keine zwei Zeigerumdrehungen später traf Daferner nach einer Ecke von Angelo Jakob per Kopf ins eigene Gehäuse.

    Glött hat alles versucht

    Die Partie war somit nach nicht einmal einer halben Stunde entschieden. Tapfer kämpfende Lilien hielten in der Folge dagegen. Im zweiten Durchgang und mit dem Wind im Rücken vermieden sie immerhin ein weiteres Gegentor. Trenker reagierte ein ums andere Mal stark, etwa in der 88. Minute gegen Georg Witzenberger.

    SSV-Kapitän Daferner konnte nach dem Spiel nur jedem Mitspieler seinen Respekt aussprechen, der sich dieser schwierigen Situation stellte: „Wir haben alles versucht, was ging, die Vorgaben und die taktische Ausrichtung gut umgesetzt. Viel mehr ging dann einfach nicht, vor allem, wenn man solch unglückliche Gegentreffer kassiert.“

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