Fast drei Monate mussten die Glötter in der Fußball-Bezirksliga Nord auf einen Heimsieg warten. Am Sonntag endete ihre Negativserie. Dabei avancierte SSV-Stürmer Peter Matkey zum gefeierten Torschützen und markierte für seine Farben gegen die Gäste aus Holzkirchen alle vier Treffer. Für die tief im Abstiegskampf steckende Aschbergler war es ein ganz wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten.
Auch Holzkirchen war seine Unsicherheit aufgrund der jüngsten Verletztenmisere und der daraus resultierenden Resultate deutlich anzumerken. So agierten beide Teams zunächst etwas zerfahren. Wobei Großchancen auf beiden Seiten zu sehen waren. Taner, Wanek und Schwarzfischer vergaben gute Einschussmöglichkeiten der Platzherren. Die konnten sich bei ihrem Schlussmann Dominik Trenker bedanken, der gegen Marcel Köhnlein, Joshua Zwickel und Jannik Beck mit teils überragenden Paraden seinen Kasten sauber hielt. Als sich dann die Lage auf beiden Seiten etwas beruhigte, trat Peter Matkey zum ersten Mal in Erscheinung. Nach einem Eckball von Mehmet Taner reagierte der Angreifer gedankenschnell und beförderte die Kugel im grätschen zur umjubelten Führung über die Linie (42.). Ein Treffer, der den Hausherren nochmals einen richtigen Schub gab.
Glött lässt den Ball gut laufen
Denn im zweiten Durchgang ließ die Schneider-Truppe den Ball richtig gut laufen – gegen ein Team aus Holzkirchen, das nach der Pause alles auf eine Karte setzen und mit dem nun eingewechselten Spielmacher Armin Rau auf dem Feld nochmals die Wende herbeiführen wollte. Doch die Glötter erstickten dieses Vorhaben bereits in der 55. Minute mit dem 2:0. Von Lukas Schwarzfischer klasse bedient, ließ Matkey den SVH-Schlussmann Andreas Schröppel keine Abwehrchance. Die Hausherren liefen nun zur Bestform auf und setzen Holzkirchen weiter unter Druck. In der 67. Minute folgte bereits die Vorentscheidung: Wiederum war es Schwarzfischer, der seinen Sturmpartner Peter Matkey zum 3:0 in Position brachte. (67.). Der Angreifer setzte in der 79. Minute sogar noch einen Treffer drauf, diesmal von Dominik Wohnlich bedient, uns stellte nach dem Spiel fest: „Wenn du mal in einem Lauf bist, dann gelingt auf einmal alles“.