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Futsal-Bezirksmeisterschaft: Vier Mal hat’s gekracht

Futsal-Bezirksmeisterschaft

Vier Mal hat’s gekracht

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    An den Lilien-Fans hat es nicht gelegen, dass ihre SSV Glött schon im Viertelfinale die Segel streichen musste.
    An den Lilien-Fans hat es nicht gelegen, dass ihre SSV Glött schon im Viertelfinale die Segel streichen musste. Foto: Ernst Mayer

    Nichts wurde es mit dem Aufstand der „Underdogs“ bei der schwäbischen Futsal-Meisterschaft. Am Ende marschierten die beiden Favoriten-Teams aus Neugablonz und Türkspor Augsburg ins Finale. Und damit war in der mit 950 Zuschauern gut besuchten Rebayhalle klar, dass auch dem Landkreis-Vertreter SSV Glött die erhoffte Überraschung nicht gelungen war.

    Die Lilien – erst im letzten Viertelfinale gesetzt – konnten die Stimmung in der Halle noch einige Zeit richtig aufsaugen, bevor es dann gegen den Titelfavoriten BSK Olympia Neugablonz zur Sache ging. Zuvor hatte sich bereits der SV Egg/Günz gegen Dasing relativ deutlich mit 7:1 durchgesetzt. Danach verpasste der SV Holzkirchen gegen Türkspor knapp eine Sensation und verlor erst im Sechsmeterschießen. Bubesheim dagegen drehte die Partie gegen Schwabmünchen und zog ins Halbfinale ein.

    Bei den Glöttern war keine Spur von Nervosität zu erkennen. Sofort setzten sie den technisch versierten Ostallgäuern alles entgegen. Die 70 angereisten SSV-Fans sorgten zudem für eine tolle Atmosphäre. Obwohl Neugablonz das klar ballsicherere Team stellte, hielten die Blau-Weißen das Ergebnis lange offen. Erst eine Standardsituation brachte sie ins Hintertreffen. SSV-Coach Stefan Schneider, der seine Kicker klasse eingestellt hatte: „Ich denke, wir haben uns mehr als gut verkauft, gutes Futsal gespielt“. Ihn ärgerte allenfalls, die eine oder andere Chance nicht genutzt zu haben: „Wir hatten vor dem 0:2-Rückstand drei Überzahlsituationen, die wir nicht gut zu Ende spielten.“ Dominik Wohnlich scheiterte knapp am Ausgleich, im schnellen Gegenzug vollstreckte der „beste Turnierspieler“ Alexander Günter zum 0:2. „In dieser Phase hatten wir schon ein Time out beantragt, doch bevor es dazu kam, kassierten wir den dritten Treffer.

    Das war die Vorentscheidung“, so Schneider, der in den verbleibenden Minuten noch den Torhüter für einen Feldspieler tauschte. Man konnte die ausgebuffte Bayer-Truppe jedoch nicht mehr in Bedrängnis bringen und kassierte noch den 0:4-Endstand.

    „Wir haben zum Schluss nochmals alles nach vorne geworfen und wollten unserem Anhang wenigstens noch den Ehrentreffer bescheren. Es klappte nicht. Schade für die Fans, die uns klasse unterstützt haben.“ Neugablonz übrigens unterlag erst im Finale gegen Türkspor Augsburg unglücklich mit 1:2.

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