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Futsal: An sich selbst gescheitert

Futsal

An sich selbst gescheitert

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    Am TSV Ziemetshausen sind (von links) Mehmet Levet, Torhüter Dominik Trenker, Daniel Wiener, Bernd Scheu und Fabio Kühn mit dem FC Gundelfingen im Günzburger Halbfinale gescheitert.
    Am TSV Ziemetshausen sind (von links) Mehmet Levet, Torhüter Dominik Trenker, Daniel Wiener, Bernd Scheu und Fabio Kühn mit dem FC Gundelfingen im Günzburger Halbfinale gescheitert. Foto: W. Brugger

    Es war nicht der Tag des FC Gundelfingen. Auch wenn etwa Co-Trainer Karl Donderer vom Bezirksligisten TSV Ziemetshausen den Grün-Weißen attestierte, „dass ihr die bessere Mannschaft wart und wir echt Glück hatten“, so deutete sich das Aus des Bayernligisten bei der schwäbischen Bezirksvorrunde in Günzburg schon früher an. Das endgültige Aus kam im Halbfinale durch die 1:2-Niederlage gegen Ziemetshausen. Das Endrundenticket vor 400 Besuchern sicherte sich der SC Bubesheim anschließend durch den 2:0-Endspielsieg gegen den TSV Ziemetshausen.

    FCG-Coach Stefan Kerle war hinterher richtig bedient. „Überheblich, ja arrogant. So kann ich hier einfach nicht auftreten“, war sein Eindruck. Insgesamt hatte der Bayernligist als klassenhöchster Vertreter im Starterfeld ganz einfach das Prinzip Futsal nicht verstanden. Es reicht nicht, in der Halle optisch überlegen und offensiv zu spielen. Auch in der Defensive ist Konsequenz gefordert. Zumindest dann, wenn es eng zugeht. Im Auftaktspiel gegen den Kreisligisten TSV Burgau waren diese Tugenden noch nicht so gefordert und zwei Treffer von Manuel Müller reichten den Grün-Weißen zum 2:0-Sieg. Gegen den SC Bubesheim im zweiten Gruppenspiel ging die Rechnung aber nicht mehr auf. Die Günzburger Vorstädter standen sicher in der Defensive und ließen die Gundelfinger immer wieder an einer „Wand“ abprallen. Um auf der Gegenseite drei Standards zu Treffern zu nutzen. Wobei FCG-Schlussmann Dominik Trenker auf eine massive Mauer verzichtete und sich den Schützen zweimal alleine gegenüber stellte. Simon Hille und Christoph Berscheit jagten den Ball jeweils knallhart in die Maschen. „Trenker wollte das so“, verteidigte Kerle die ungewöhnliche Marschroute.

    Trotz der 2:3-Niederlage gegen den SC Bubesheim standen die Gundelfinger im Halbfinale, wo sie gegen Ziemetshausen anfangs zu fahrlässig mit den Chancen umgingen und erst nach dem 0:2-Rückstand zwingender wurden. Was auch daran lag, dass Stefan Winkler als „fliegender Torwart“ ins Geschehen eingriff. Mehr als der Anschlusstreffer von Mehmet Levet sollte jedoch nicht mehr herausspringen, das Endrundenticket war verspielt. Und nun gilt die volle Konzentration auf die Frühjahrsrunde, denn bereits am kommenden Dienstag ist Trainingsauftakt im Freien.

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