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Fußball-Toto-Pokal: Regelverstoß gibt den Kick

Fußball-Toto-Pokal

Regelverstoß gibt den Kick

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    Eine Szene mit Folgen: René Schröder (rechts) stoppt Schwabmünchens Tim Uhde mit dem Trikotzupfer, als Sünder notiert sich Schiedsrichterin Alessa Plass jedoch Stefan Winkler (Mitte), der deshalb später Gelb-Rot sieht.
    Eine Szene mit Folgen: René Schröder (rechts) stoppt Schwabmünchens Tim Uhde mit dem Trikotzupfer, als Sünder notiert sich Schiedsrichterin Alessa Plass jedoch Stefan Winkler (Mitte), der deshalb später Gelb-Rot sieht. Foto: Brugger

    Der Terminkalender des FC Gundelfingen ist noch voller geworden. Selbst verschuldet. Denn die Landesliga-Fußballer setzten sich in der zweiten Qualifikationsrunde mit 4:1 (1:0) gegen den Bayernligisten TSV Schwabmünchen durch und stehen damit erstmals in der ersten Hauptrunde, die am 11./12. August mit 64 Teams über die Bühne geht. Die Auslosung dafür ist für den 1. August geplant.

    Gesprächsstoff lieferte allerdings auch das Duell mit den Schwabmünchnern – und zwar reichlich. Auslöser war eine relativ harmlose Aktion, als im Mittelfeld FCGler René Schröder den Schwabmünchner Tim Uhde am Trikot festhielt. Die Verwarnung war klar. Dachten zumindest alle, doch Schiedsrichterin Alessa Plass notierte sich den mit im Zweikampf verwickelten Stefan Winkler als Sünder. Ein Irrtum, der später zum Regelverstoß führen sollte.

    Denn nachdem der FCG kurz vor der Pause nach einer gelungenen Kombination über Manuel Feil und Phillip Schmid durch Stefan Schimmer in Führung gegangen war und die Schwabmünchner durch einen berechtigten Elfmeter nach unabsichtlichem Handspiel von Winkler durch Dominik Sandner ausgeglichen hatten (53.), spielte die Verwarnung plötzlich wieder eine entscheidende Rolle. Schwabmünchens Andreas Rucht und FCGler Manuel Feil waren aneinandergeraten. „Ich wollte eigentlich nur schlichten und Manuel zurückhalten“, schildert Stefan Winkler die Szene aus seiner Sicht. Plass wiederum zitierte Rucht und Winkler zu sich, um beiden die Gelbe Karte unter die Nase zu halten. Beim Notieren stieß sie auf den verhängnisvollen Fehler aus der ersten Halbzeit und zog noch den roten Karton aus der Gesäßtasche. Allen Beteuerungen und Diskussionen zum Trotz ließ sich die Unparteiische nicht mehr überzeugen, und der FCG musste in Unterzahl weiterspielen (71.).

    Was aber diesmal der entscheidende Kick war. „Entscheidend war der Soloauftritt von Manuel Feil“, war sich FCG-Coach Stefan Anderl sicher, denn sein Flügelflitzer konnte von Michael Zerle im Strafraum nur per Foul gestoppt werden. Stefan Schimmer traf per Strafstoß zum 2:1. „In Unterzahl ist die Partie dann wirklich optimal für uns gelaufen. Allerdings waren wir auch schon zuvor taktisch und spielerisch keinesfalls schlechter als der Bayernligist“, so Anderl, der sich in der Schlussphase noch über zwei „Jokertore“ freuen konnte. Der eingewechselte Marc Sirch knipste doppelt. (wab)

    FC Gundelfingen Rrecaj – Grötzinger, Schnelle, Schröder, Weichler – Laubmeier (57. Sirch), Kadutschenko (57. Lohr), Winkler, Feil (81. Yasar) – Ph. Schmid, Schimmer

    TSV Schwabmünchen Thiel – Kusterer Sandner, Zerle, Wehringer – Raffler (83. Gollnhofer), Danke, Uhde, Rudolph – Rucht, Frey (65. Cam)

    Schiedsrichterin Plass (TSV Göggingen) Tore 1:0 Schimmer (42.), 1:1 Sandner (53./Handelfmeter), 2:1 Schimmer (76./Foulelfmeter), 3:1 Sirch (86.), 4:1 Sirch (90.+2) Gelbe Karten Ph. Schmid, Schröder, Weichler / Uhde, Rucht Gelb-Rot Stefan Winkler (71./SR-Irrtum) Zuschauer 175

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