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Fußball-Nachlese: Schlag auf Schlag

Fußball-Nachlese

Schlag auf Schlag

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    Der Moment, als für Phillip Schmid (von links), Christoph Wirth und Keeper Tobias Braunmiller die Fußball-Welt in Ordnung war. Gerade hatte Wirth zum 2:1 für den FCG getroffen.
    Der Moment, als für Phillip Schmid (von links), Christoph Wirth und Keeper Tobias Braunmiller die Fußball-Welt in Ordnung war. Gerade hatte Wirth zum 2:1 für den FCG getroffen. Foto: Brugger

    Viel Zeit, dem knapp verpassten ersten Saisonsieg bei der SpVgg Hankofen-Hailing nachzutrauern, bleibt den Bayernliga-Fußballern des FC Gundelfingen wahrlich nicht. Das 2:2 ist schnell abgehakt, bereits am morgigen Mittwoch (18.30 Uhr) steht das nächste Heimspiel gegen den TSV Schwabmünchen auf dem Programm. Und in dem Takt geht es weiter. Am Samstag folgt das Gastspiel beim FC Ismaning, dann steht die erste Hauptrunde im Bayerischen Toto-Pokal auf dem Programm. Das Los bescherte dem FC Gundelfingen ein Heimrecht gegen den Bayernliga-Rivalen 1. FC Sonthofen. Allerdings ist der Termin noch nicht ganz klar. Zunächst einmal ist die Partie auf Mittwoch kommender Woche angesetzt, doch schon zwei Tage später hätte der FCG das Heimspiel gegen den BCF Wolfratshausen. Zweimal binnen 48 Stunden anzutreten liegt nicht im Sinne der Grün-Weißen. Dass gegen Wolfratshausen am Freitagabend gespielt wird, liegt übrigens daran, dass tags darauf Christoph Wirth heiratet. Wirth war ja in Hankofen 50 Monate nach seinem letzten Punktspieltreffer für die Grün-Weißen wieder mal als Torschütze in Erscheinung getreten. „Eine Viertelstunde kannst du ihn jederzeit reinschmeißen“, hatte sich der Sportliche Leiter Stefan Kerle zuvor noch für den 30-Jährigen bei Trainer Francisco Copado starkgemacht. Und Wirth rechtfertigte die Fürsprache mit dem zwischenzeitlichen 2:1 für den FCG.

    „Wir hatten in der ersten Halbzeit sicherlich etwas mehr Spielanteile und auch ein leichtes Chancenplus. Zu Beginn des zweiten Durchgangs sind wir auch verdient in Führung gegangen. Die Mannschaft bewies auch nach der Fehlentscheidung mit der Ampelkarte gegen Julian Eberhardt Moral und erhöhte auf 2:0“, resümiert Sportleiter Joachim Hauf den 3:1-Derbysieg seines FC Lauingen über den Bezirksliga-Lokalrivalen Glött. Nach dem Anschlusstreffer hatte Aufsteiger SSV Glött seine stärkste Phase „und setzte uns massiv unter Druck“, so Hauf: „Alles in allem war es ein packendes, bis zum Schluss spannendes, aber jederzeit faires Duell, in dem wir nicht unverdient den Platz als Sieger verlassen haben.“

    „Da wäre für uns viel mehr möglich gewesen“, gibt sich derweil SSV-Coach Markus Rolle enttäuscht. Doch dafür kam von seinen Lilien an diesem Tag deutlich zu wenig. Gegenüber der Vorwoche ein deutlicher Rückschlag: „Viele unserer Akteure kamen überhaupt nicht zu ihrem Spiel und zeigten kaum Körpersprache und die nötige Präsenz auf dem Platz. Hinzu kam, dass wir uns die Gegentreffer eigentlich selbst eingeschenkt haben.“ Insgesamt war es ein zu ängstlicher und passiver Auftritt des Neulings, der nach zwei Spielen noch punktlos ist. „Die bevorstehende Pause kommt für uns jetzt gerade zum richtigen Zeitpunkt. Wir müssen schauen, dass wir den einen oder anderen Spieler wieder an die hundert Prozent bringen“, blickt Rolle auf das bevorstehende spielfreie Wochenende voraus. (wab/JOH/RÖB)

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