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Fußball-Nachlese: Noch ein Neuer für den FC Gundelfingen

Fußball-Nachlese

Noch ein Neuer für den FC Gundelfingen

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    „Ich verzweifle noch“, gab Stefan Anderl offen zu. Da hatte sich der Trainer des Landesligisten FC Gundelfingen einen größeren Kader für die Saison 2013/14 gewünscht und durfte sich auch über etliche Neuzugänge freuen – und nun schrumpft sein Aufgebot nahezu täglich. „Jetzt habe ich gerade noch vier Mann auf der Bank“, blickte Anderl beim 5:0 gegen die SF Dinkelsbühl in Richtung seiner Auswechselspieler, nachdem sich kurz zuvor Julian Eberhardt wegen seiner Patellasehnenreizung und Romand Kadutschenko mit einer Schleimbeutelentzündung abgemeldet hatten. Weil zudem Maximilian Camek das Handtuch geworfen hat und die Sommerpause quasi abgeschafft wurde, weshalb der FCG in den nächsten Wochen noch mit einer „Urlaubswelle“ seiner Akteure zurechtkommen muss, wurde nun noch ein Neuer verpflichtet. Der 21-jährige Stürmer Gianluca Santamaria, zuletzt für den württembergischen Verbandsligisten TSG Ehingen am Ball, hat sich den Gärtnerstädtern angeschlossen. Ob er am Freitag beim TSV Aindling schon zum gut in die Saison gestarteten Team stößt, ist aber noch unklar.

    Ihren Bezirksliga-Auftakt hatten sich die Lilien anders vorgestellt: Als Schlusslicht startet die SSV Glött in die neue Runde – nach der 0:6-Schlappe bei Türkspor Augsburg. Die neu formierte Truppe von Coach Florian Strehle musste in der Endphase der Hitze Tribut zollen und brach förmlich ein. Im Spielaufbau hapert es noch. So gab es nur wenige eigene Torchancen. In der Defensive hingegen hinterließen die Glötter einen guten Eindruck und hielten lange Zeit die Null.

    SSV-Abteilungsleiter Wolfgang Furch: „Mit dem Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden, 70 Minuten haben wir aber sehr gut mitgehalten.“ Türkspor Augsburg sei zudem kein Gradmesser: „Eine Startruppe, saustark! Wenn die nicht vorne mitspielen, dann weiß ich auch nicht mehr“, meint Furch, der hofft: „Das hat keinen Knacks bei uns gegeben. Vergangenes Jahr sind wir auch schlecht gestartet. Die Fans müssen hinter unseren Jungs stehen und ihnen Zeit geben.“

    „In der zweiten Halbzeit nahmen Kapitän Markus Nsouli und seine Mannen das Heft komplett in die Hand und ließen kaum noch Chancen zu. Wir siegten hochverdient bei extremen Temperaturen“, stellte Sportleiter Joachim Hauf sichtlich erleichtert fest. Mit einem 7:2-Kantersieg über Gast TSV Wemding war sein FC Lauingen gerade in die Bezirksliga-Saison gestartet – fast wie eine Rakete. Allerdings zündete erst die „zweite Stufe“ voll. Bis zur Pause waren die Mohrenstädter Aufsteiger zweimal in Rückstand geraten. Hauf: „Die Mannschaft bewies jedoch Moral und Willen.“

    Diesen Mittwoch geht es schon weiter für die Landkreis-Bezirksligisten. Der FCL bestreitet Teil zwei der „Englischen Woche“ zum Saisonauftakt in Dinkelscherben, die SSV Glött hat daheim gegen Aufsteiger Ziemetshausen eine Chance, das möglicherweise angekratzte Selbstbewusstsein wieder etwas zu stärken. (gül/fm)

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