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Fußball-Nachlese: Der FC Gundelfingen hat wenig Zeit zum Wundenlecken

Fußball-Nachlese

Der FC Gundelfingen hat wenig Zeit zum Wundenlecken

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    In der Trinkpause versuchte Gundelfingens Trainer Martin Weng (rechts), seine Schützlinge beim SV Egg an der Günz wieder auf Kurs zu bringen. Der gewünschte Erfolg blieb aus, Benedikt Ost, Manuel Müller, Janik Noller (von links) und die restlichen Grün-Weißen verloren mit 1:3.
    In der Trinkpause versuchte Gundelfingens Trainer Martin Weng (rechts), seine Schützlinge beim SV Egg an der Günz wieder auf Kurs zu bringen. Der gewünschte Erfolg blieb aus, Benedikt Ost, Manuel Müller, Janik Noller (von links) und die restlichen Grün-Weißen verloren mit 1:3. Foto: Brugger

    Das hatten sich die Landesliga-Kicker des FC Gundelfingen ganz anders vorgestellt. Schließlich hatten sie bis dato noch nie beim SV Egg an der Günz verloren, außerdem waren die Rollen angesichts etlicher verletzter Egger Stammkräfte scheinbar klar verteilt. Doch dann kassierten die Grün-Weißen in 90 Minuten so viele Gegentore wie zuvor in neun Spielen zusammen – und verloren mit 1:3.

    FC Gundelfingen verliert verdient in Egg

    „Wir wussten, wie unangenehm es in Egg werden kann. Eigentlich. Denn wir haben die Stärken des SVE im Vorfeld mehrmals angesprochen“, meinte FCG-Coach Martin Weng hinterher. Umso enttäuschter war er, dass die Seinen in puncto Zweikampfhärte und Laufbereitschaft klar unterlegen waren und verdient den Kürzeren zogen. „Vielleicht haben wir auch zu sehr nach spielerischen Lösungen gesucht und die Basics vergessen“, so Weng – und verweist auf den Gegner, der eben genau mit diesen grundlegenden Eigenschaften zum Erfolg kam. Viel Zeit zum Wundenlecken bleibt den Gundelfingern nicht, bereits am Mittwochabend steht das Nachholspiel beim 1. FC Sonthofen auf dem Programm, am Samstag folgt das Heimspiel gegen den Aufsteiger FC Ehekirchen.

    Seit nunmehr sechs Spielen in Folge sind die Kicker der SSV Glött in der Kreisliga West ungeschlagen. Dabei war die Partie bei der TSG Thannhausen im Vorfeld als ungemein komplizierte Angelegenheit eingestuft worden. Mit einer Rumpfelf mussten die Lilien an die Mindel reisen und schlugen sich gegen eine derzeit aufstrebende Mannschaft mehr als beachtlich und siegten am Ende mit 3:1. Durch die lange Ausfallliste musste das Trainerteam erneut mehrere Umstellungen vornehmen. Allein in der Viererabwehrkette stand in dieser Saison bislang in jedem Spiel eine andere Zusammensetzung auf dem Feld. „Das war heute mit Sicherheit das letzte Aufgebot und für uns eine richtig harte Nummer“, so Stefan Schneider, der jedoch zusammen mit Peter Eggle in Thannhausen einen ausgeklügelten Matchplan im Köcher hatte, der insbesondere auf der vakanten Stürmerposition überraschende Personalien hervorbrachte. Den Grundstein legten die Lilien jedoch in der Abwehr. „Defensiv war das einmal mehr eine starke Vorstellung, die Jungs ackern und kämpfen. Da muss man dann auch mal Verständnis haben, dass man dann, wie in der zweiten Halbzeit, nach vorne nicht mehr so die Akzente setzen konnte. Viel wichtiger ist, dass wir wieder im richtigen Moment die Tore erzielt haben“, resümiert Schneider weiter, der darin eine große Qualität seiner Lilien sieht.

    Ein "schwarzer Sonntag" für den FC Gundelfingen

    Zum „schwarzen Sonntag“ des FC Gundelfingen passte es, dass auch die U23 leer ausging. Beim VfR Jettingen setzte es eine letztlich klare 0:3-Niederlage, womit der Anschluss an die Top-Teams vorerst verpasst ist – und die Glötter in der Tabelle am FCG vorbeizogen. Die Lilien sind damit bestes Landkreisteam im Westen, schließlich liegen sie auch klar vor dem FC Lauingen.

    Dieser feierte am vergangenen Wochenende einen 2:1-Auswärtserfolg bei der SG Reisensburg-Leinheim. Dabei machten es die FCL-Kicker jedoch enorm spannend. Nach der 1:0-Führung hatte Lauingen im zweiten Durchgang die entsprechenden Möglichkeiten, schon vorzeitig das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. Trotz des bitteren Ausgleichs fünf Minuten vor Abpfiff hat die Mannschaft wieder Moral bewiesen und den zweiten, entscheidenden Treffer noch nachgelegt. In der letzten Spielminute hatten die Lauinger allerdings beim Lattentreffer von Reisensburg das Glück auf ihrer Seite. Das 2:1 bedeutete den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison. (wab, RÖB, JOH)

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