Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Nachlese: Den „Nervenkrieg“ endgültig vermieden

Fußball-Nachlese

Den „Nervenkrieg“ endgültig vermieden

    • |

    Beim Blick auf die Landesliga-Tabelle schnauft Markus Riesenegger ganz tief durch. Aber nicht, weil der Abteilungsleiter des FC Gundelfingen sein eigenes Team auf dem zweiten Rang wiederfindet, sondern weil er heilfroh ist, „dass wir nicht unten drin hängen. Im Abstiegskampf wird es in den nächsten Wochen ein Hauen und Stechen geben.“ Und genau diesen „Nervenkrieg“ haben die Grün-Weißen spätestens mit dem 3:1-Erfolg gegen den TSV Ottobeuren endgültig vermieden. Ob es zu mehr reicht, hängt nun auch davon ab, ob der FCG am Samstag im nächsten Heimspiel gegen den VfB Durach nachlegen kann. Eine spannende Frage wird dann sein, ob Rafael Kiebler wieder zwischen den Pfosten steht. Der Routinier bekam gegen Ottobeuren erstmals nach der Winterpause den Vorzug vor André Behrens. „Wir haben zwei Torhüter auf etwa gleichem Niveau und Rafael hat die vergangenen drei Wochen gut und ehrgeizig trainiert. Deshalb wollte ich ihn belohnen. Mit Behrens’ Leistungen hat das nichts zu tun“, erklärte FCG-Coach Stefan Anderl.

    Glötts Coach Florian Strehle sprach nach dem Bezirksliga-2:2 gegen Burgau von einer überragenden Moral seiner Mannschaft: „Die Jungs haben erneut bewiesen, zu was sie mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit und Kampfeswillen zu leisten in der Lage sind. Nur so können wir den Abstiegskampf erfolgreich bestreiten.“ Für den entscheidenden Treffer zum Punktgewinn gegen Burgau war erneut Stürmer Sebastian Wörner zuständig, der für die Lilien zu einer entscheidenden Figur im Abstiegskampf werden kann. Die jüngsten Ergebnisse der Liga verdeutlichen, dass die Konkurrenz nicht locker lässt.

    „Bei einer Niederlage hätten wir mit den Planungen für die Kreisliga beginnen können“, räumt Lauingens Sportleiter Joachim Hauf ein. Es kam anders, sein Team holte in Ettenbeuren den ersten Dreier 2014. Hauf: „Schlüssel zu diesem extrem wichtigen Auswärtserfolg war, dass wir den Kampf angenommen und vor allem unsere Torchancen konsequent genutzt haben.“

    Kreisligist SV Aislingen war derweil mit der Punkteteilung gegen den SV Waldstetten zufrieden. „Der frühe Gegentreffer hat uns aus der Bahn geworfen. Ständig sind wir unserem Gegner hinterhergelaufen. Aus der Halbzeit sind wir dann gut zurückgekommen und haben ein anderes Gesicht gezeigt“, sagt Spielertrainer Simon Forster.

    Sehr zufrieden zeigten sich sogar die Kicklinger Verantwortlichen mit ihrer „Rumpftruppe“ beim 2:2 in Dillingen. Ohne vier Stammspieler musste man das Derby zum Rückrundenauftakt angehen.

    Nicht zufrieden war dagegen Gastgeber SSV Dillingen mit dem Remis im Stadtduell und hadert mit der eigenen Leistung, aber auch mit dem jungen Referee: „Bei den Ampelkarten von Alexander Kinder und Wolfgang Ochs stand ich zehn Meter daneben, das war jeweils ein völlig normales Reklamieren“, grämt sich SSV-Vorsitzender Christoph Nowak – und vermeldet einen Neuzugang vom Stadtrivalen SVK: „Innenverteidiger Michael Schendzielorz wird zur neuen Saison 2014/15 zu uns stoßen. Er soll uns nicht nur sportlich verstärken, sondern künftig auch eine leitende Position bei der SSV bekleiden“. (fm)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden