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Fußball: Nachdenkliche Augsburger vor dem Bayern-Derby

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Nachdenkliche Augsburger vor dem Bayern-Derby

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    Ein Bild mit Symbolcharakter: Die Niederlage des FC Augsburg gegen Werder Bremen sorgte für Sorgenfalten auf der Stirn von Trainer Heiko Herrlich (links) und Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter.
    Ein Bild mit Symbolcharakter: Die Niederlage des FC Augsburg gegen Werder Bremen sorgte für Sorgenfalten auf der Stirn von Trainer Heiko Herrlich (links) und Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter. Foto: Sven Simon

    Das letzte Bundesliga-Derby zwischen dem FC Augsburg und Bayern München liegt bereits knapp elf Monate zurück: 2:0 gewann der deutsche Rekordmeister am 8. März in seiner Allianz-Arena – dann kam Corona samt Fußball-Zwangspause. Beim Hinspiel der vergangenen Saison in der heimischen WWK-Arena hatten die Fuggerstädter am 19. Oktober 2019 noch ein 2:2 ertrotzt. Mit einem Remis wären sie wohl auch am heutigen Mittwochabend glücklich, wenn die Bayern aus der Landeshauptstadt zum letzten Hinrundenspiel 2020/21 beim FCA auflaufen (20.30 Uhr/Sky).

    Ein Augsburger Remis wäre ein Erfolg

    20 Punkte stünden im Falle eines Unentschiedens nach 17 Partien für Augsburg zu Buche. Nochmals so viele Zähler in der Rückrunde – und der Klassenerhalt wäre wieder in trockenen Tüchern. Mit der bisherigen Punktausbeute sind die Fans des FC Augsburg vielleicht zufrieden – 19 stehen aktuell auf der Habenseite –, mit der spielerischen Leistung ihrer Mannschaft waren sie es aber nur selten. So auch nicht am vergangenen Wochenende bei der 0:2-Niederlage in Bremen. Einem Spiel, dem Beobachter nur sehr bedingt Bundesliga-Niveau attestierten. Zu Hause warten die Schützlinge von Trainer Heiko Herrlich nun bereits seit fünf Spielen auf einen Sieg.

    Das Fazit nach zwei Duellen gegen Teams aus der Tabellen-Nachbarschaft ist ernüchternd: null Punkte. Vor der Niederlage an der Weser war daheim gegen den VfB Stuttgart klar mit 1:4 verloren worden. Und in den nächsten Wochen trifft der FCA auf die sechs Spitzenteams der Liga.

    Reuter 95 Mal im Bayern-Trikot

    Augsburgs Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter mahnt angesichts der schwierigen Aufgaben und trotz der beiden jüngsten Rückschläge Ruhe und Zuversicht an: „Wir werden trotzdem mit dem nötigen Optimismus in die nächsten Begegnungen gehen und uns wieder aufraffen.“ Er ist sich sicher: „Wir werden zeigen, dass wir geschlossen gegen so eine Situation ankämpfen. Dann wirst du am Ende auch belohnt.“ Wenn es mit der Belohnung ausgerechnet schon gegen die Gäste aus München klappen würde – der Ex-Bayer Reuter (spielte vor 30 Jahren 95 Mal im FCB-Trikot) hätte wohl nichts dagegen. Die teaminternen Diskussionen um die Gründe für die aktuelle Formschwäche sorgen zumindest für ein Reizklima, das zur Gesundung des kränkelnden Patienten FCA beitragen könnte.

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