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Fußball-Landesliga Südwest: Körperlich und geistig müde

Fußball-Landesliga Südwest

Körperlich und geistig müde

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    Aller Einsatz half Stefan Schimmer (links) gegen seinen Widerpart Fabian Rupp vom FC Memmingen II nichts. Schimmer und sein FC Gundelfingen kamen nicht zum erfolgreichen Abschluss und mussten sich mit einem 0:0 begnügen.
    Aller Einsatz half Stefan Schimmer (links) gegen seinen Widerpart Fabian Rupp vom FC Memmingen II nichts. Schimmer und sein FC Gundelfingen kamen nicht zum erfolgreichen Abschluss und mussten sich mit einem 0:0 begnügen. Foto: Brugger

    Erstmals in der laufenden Saison der Fußball-Landesliga Südwest blieb der FC Gundelfingen ohne einen eigenen Treffer – und musste nach dem 0:0 im Heimspiel gegen den FC Memmingen II prompt wieder die Tabellenspitze an den TSV Landsberg abtreten.

    Dass die Gundelfinger sich gegen die Allgäuer weit weniger Torszenen als in den vorausgegangenen Partien erspielten, hatte nach Meinung von Trainer Stefan Anderl vor allem zwei Gründe. Da war zum einen die fehlende Frische gepaart mit den Temperaturen um die 30 Grad, die den Seinen zusetzte – und zum anderen ein früher, notgedrungener Wechsel. „Bei Stefan Kerle sind die alten Probleme mit dem Meniskus wieder aufgetreten, deshalb musste er raus. Das hat uns richtig weh getan“, so der Coach. Während Kerle hinterher schon wieder Entwarnung gab: „Gäbe es auch in der Landesliga einen Rückwechsel, hätte ich in der zweiten Halbzeit schon wieder mitmachen können. Aber zwischendurch ging gar nichts, da konnte ich keinen Spurt anziehen.“

    Im Gegensatz zu den Memmingern, die flott begannen und optische Vorteile besaßen. Maximilian Ecker hätte die Allgäuer nach 19 Minuten sogar in Führung bringen können, sein Schuss strich aber knapp übers FCG-Tor.

    Darauf folgte die stärkste Phase der Gärtnerstädter, die nun die Partie hätten entscheiden können. Aus spitzem Winkel landete der Ball von Stefan Schimmer am Innenpfosten und prallte wieder ins Feld zurück (22.), kurz darauf wollte Schimmer in aussichtsreicher Situation querlegen. Doch FCM-Verteidiger Simon Wahl war mitgelaufen und klärte im zweiten Versuch kurz vor der eigenen Linie zur Ecke. Bei der kam Markus Rolle per Kopf ans Spielgerät, doch Torhüter Philipp Beigl lenkte es noch über die Latte. Und als Philipp Urban freigespielt zum Schuss kam, war wieder Beigl zur Stelle (28.).

    „Insgesamt hat uns aber die Schnelligkeit in den Handlungen gefehlt“, so Anderl, der seinen Kickern sowohl eine körperliche wie auch geistige Müdigkeit attestierte: „Dadurch konnten wir nicht unser gewohntes Spiel aufziehen.“ Weil obendrein Kerle als Anspielstation im Angriffszentrum fehlte, „klappte es auch nicht mit dem Durchstecken in die Spitze. Schimmer hat sich da vorne drin nicht wohl gefühlt“, erklärte der Coach, weshalb er nach knapp einer Stunde Christoph Müller für den Angriff einwechselte – der sogar die Begegnung hätte entscheiden können. Zweimal wurde er steil geschickt, einmal scheiterte Müller jedoch an Keeper Beigl (63.), das andere Mal zielte er am Gehäuse vorbei (84.). (wab)

    FC Gundelfingen: Kiebler – Eberhardt (57. Ch. Müller), Schröder, Anzenhofer, Lohr – Prießnitz, Rolle – Urban (77. Scheu), Schimmer, Keyßner – Kerle (22. Balogh)

    FC Memmingen II: Beigl – Schlittmeier, Wahl, Weiler, Stützle – Caliskan, Rupp, Ecker, Hartmann – Scheerer (90.+3 Pazienza), Saitner

    Schiedsrichter: Hofmann (TSV Langenfeld) Gelbe Karte: Lohr / – Zuschauer: 235

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