Jeweils zwei Spiele Sperre hat Verbandsanwalt Fritz Reisinger für Kevin Lohr und Daniel Dewein beantragt. Beide Fußballer des FC Gundelfingen waren am vergangenen Samstag bei den SF Dinkelsbühl (2:2) des Feldes verwiesen worden und werden damit erwartungsgemäß am heutigen Mittwoch (18.30 Uhr) fehlen, wenn die Grün-Weißen zum bereits fünften Saisonspiel beim SC Fürstenfeldbruck antreten.
„Wir werden das Strafmaß wohl akzeptieren“, lautete die Reaktion von FCG-Abteilungsleiter Markus Riesenegger, denn auf eine Partie wird sich die Sperrdauer kaum drücken lassen. Obwohl bei Lohrs „Notbremse“ der mitgelaufene Christoph Schnelle noch hätte eingreifen können – und bei Deweins Unsportlichkeit eine nicht geahndete Attacke des Gegners vorausging.
„Die beiden sind weg, dafür sind Julian Eberhardt und Florian Prießnitz wieder einsatzbereit“, hat FCG-Coach Stefan Anderl schnell Ersatz in den eigenen Reihen ausfindig gemacht. Wobei Kapitän Prießnitz in Dinkelsbühl bereits das Aufwärmprogramm absolvierte und auch auf der Bank Platz nahm. „Wir wollten aber nicht riskieren, dass die Muskelverletzung wieder aufbricht. Wichtig ist, dass uns Prießnitz jetzt in den nächsten Partien zur Verfügung steht“, so der Coach.
Zu einem unerwarteten Einsatz über 90 Minuten kam zuletzt Stefan Winkler. Schon nach 240 Sekunden musste er für den verletzten David Anzenhofer aufs Feld und hielt inklusive Nachspielzeit durch. „Er hat sich aber schon noch recht weit nach hinten fallen lassen und nicht alle Zweikämpfe angenommen“, hat Coach Anderl erkannt. Zudem leistete er sich vor dem 0:2 einen Ballverlust. Doch insgesamt ist der Torjäger nach einjähriger Verletzungspause auf einem guten Weg. (wab)
FC Gundelfingen Behrens, J. Dewein; Grötzinger, Schnelle, Anzenhofer, Ma. Müller, Scheu, Prießnitz, Eberhardt, Schröder, Feil, Schimmer, Ch. Müller, Winkler, Kaymaz, Mi. Müller