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Fußball-Landesliga Südwest: Die Euphoriewelle weiterreiten

Fußball-Landesliga Südwest

Die Euphoriewelle weiterreiten

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    Matthias Schmid (links) und Manuel Müller durften schon fünf FCG-Siege in dieser Saison bejubeln. Folgt gegen den FC Kempten der sechste?
    Matthias Schmid (links) und Manuel Müller durften schon fünf FCG-Siege in dieser Saison bejubeln. Folgt gegen den FC Kempten der sechste? Foto: W. Brugger

    Dass bei den Landesliga-Fußballern des FC Gundelfingen derzeit eine euphorische Stimmung herrscht, ist angesichts von fünf Siegen aus fünf Partien alles andere als verwunderlich. Geht es nach Trainer Martin Weng, würde er auf dieser Euphoriewelle noch möglichst lange reiten. „Der letzte Eindruck bleibt ja immer haften, da wäre ein weiterer Sieg vor unserer kleinen Pause natürlich klasse“, so der 34-Jährige. Denn nach dem Heimspiel am Freitagabend (18.30 Uhr) gegen den FC Kempten haben die FCG-Kicker fast zwei Wochen lang Pause.

    Das liegt daran, dass die fürs kommende Wochenende geplante Partie beim 1. FC Sonthofen auf den 18. September verlegt wurde. Grund dafür ist, dass der FC Gundelfingen am eigentlichen Termin auf mehrere Stammkräfte hätte verzichten müssen. Entsprechend dankbar ist Weng den Sonthofern, dass sie der Verlegung zustimmten.

    Bevor bei den Grün-Weißen allerdings Durchschnaufen angesagt ist, wartet noch der FC Kempten. „Das wird ein komplett anderes Spiel als zuletzt, Kempten ist ein deutlich stärkerer Gegner“, ist Coach Weng überzeugt – und zollt seinem Gegenüber Matthias Jörg großen Respekt. Mit dem FCK-Spielertrainer komme er vor und nach dem Spiel gut aus, berichtet Weng, während der 90 Minuten sei das allerdings anders: „Jörg ist ein emotionaler Trainer und lebt das vor. Das zeichnet ihn aus. Und für den Gegner kann das ziemlich unangenehm sein.“

    Unangenehm war für Weng auch die Nachbetrachtung des jüngsten FCG-Auftritts beim SV Bad Heilbrunn – trotz des 2:0-Erfolgs. Die Videoanalyse sei kein Genuss gewesen, gerade die erste Halbzeit mit unzähligen leichten Ballverlusten war schwerste Kost für den Coach: „Letztlich bin ich aber froh über die drei Punkte.“

    Frohe Kunde gibt es zudem von drei lädierten Kickern. Julian Elze konnte endlich beschwerdefrei trainieren, die Langzeitverletzten Roman Kadutschenko und Johannes Hauf schnürten während der Woche die Laufschuhe und bewegten sich „schnelleren Trittes“. Was bei beiden ein enormer Fortschritt ist, selbst wenn an einen Einsatz noch nicht zu denken ist. (wab)

    FC Gundelfingen: Dewein, Ortner; Grötzinger, Fink, Brugger, Reutter, Weichler (?), Noller, Braun, Müller, Schneider, Schmid, Oberling, Beck, Rembold, Ost, Eberhardt

    Der Gegner: Erst kurz vor Saisonbeginn tätigte der FC Kempten seinen Königstransfer. Thomas Rathgeber, der für den VfL Bochum in der Bundesliga zum Einsatz gekommen war und außerdem für die SpVgg Unterhaching, Kickers Offenbach und den 1. FC Saarbrücken als Profi auflief, kehrt zum Ende seiner aktiven Laufbahn noch einmal zum FCK zurück. Dorthin also, wo er als 18-Jähriger seine ersten Landesliga-Einsätze hatte. 2003 lief er gegen den FC Gundelfingen erstmals auf und erzielte gleich ein Tor beim 5:3-Sieg. Gut 16 Jahre später soll Rathgeber mit seiner ganzen Routine das junge Team führen. Was dem Ex-Profi schon gut gelingt. Nicht nur wegen seiner drei Saisontore. Die Gesamtbilanz beider Klubs seit 1971 spricht noch für Gundelfingen: Zwölf Siegen und acht Remis stehen zehn FCK-Erfolge gegenüber.

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