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Fußball-Landesliga: Nach 55 Minuten war für den FC Gundelfingen alles klar

Fußball-Landesliga

Nach 55 Minuten war für den FC Gundelfingen alles klar

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    Der FC Gundelfingen kämpft sich mehr und mehr aus dem Tabellenkeller. Beim 4:0-Sieg gegen den SC Oberweikertshofen hatten die Grün-Weißen reichlich Grund zum Jubeln, allein an drei Toren war Jonas Schneider (Mitte) als Schütze und Vorlagengeber beteiligt.
    Der FC Gundelfingen kämpft sich mehr und mehr aus dem Tabellenkeller. Beim 4:0-Sieg gegen den SC Oberweikertshofen hatten die Grün-Weißen reichlich Grund zum Jubeln, allein an drei Toren war Jonas Schneider (Mitte) als Schütze und Vorlagengeber beteiligt. Foto: Walter Brugger

    Nur ganz selten war die Stimmung bei Verantwortlichen und Ersatzspielern des FC Gundelfingen schon eine halbe Stunde vor dem Abpfiff so entspannt wie im Heimspiel gegen das Schlusslicht SC Oberweikertshofen. Denn schon kurz nach der Pause war die Landesliga-Partie entschieden, am Ende durften die grün-weißen Kicker im Abstiegskampf einen 4:0 (2:0)-Sieg feiern.

    FC Gundelfingen zeigt früh seine Qualitäten

    „Wir sind natürlich überragend ins Spiel reingekommen“, freute sich FCG-Trainer Martin Weng, schon nach einer halben Minute stand es 1:0. Beim ersten Angriff überhaupt kam Manuel Müller aus 20 Metern zum Schuss und traf ins lange Eck. Von diesem Nackenschlag erholten sich die Oberweikertshofer noch schnell und zeigten, dass in der Mannschaft trotz der deprimierenden sportlichen Lage durchaus Qualität steckt. Warum der SCO trotzdem mit 14 Punkten Rückstand der Konkurrenz hinterher hechelt, wurde in der entscheidenden Phase kurz vor und nach der Halbzeitpause überdeutlich. Vor dem 2:0 schalteten die Oberbayern viel zu langsam, als Elias Weichler einen Freistoß schnell auf Maximilian Braun ausführte und bei dessen Maßflanke Tarik Öz den Ball unbedrängt mit der Stirn ins Netz wuchten konnte (44.).

    Die Erleichterung bei den Gundelfingern war spürbar und nach dem Seitenwechsel kam sogar so etwas wie Euphorie auf, als Jonas Schneider auf 3:0 erhöhte. Der Stürmer ist zwar nicht unbedingt als Kopfball-Ungeheuer bekannt, allerdings musste er sich im Anschluss an den Eckstoß von Manuel Müller aber auch keineswegs in die Luft schrauben, um die Kugel einzuköpfen. Vielmehr konnte Schneider rund fünf Meter vor dem SCO-Tor einfach stehen bleiben und den erfolgreichen Abschluss üben (48.). Als dann sieben Minuten später der eingewechselte Daniel Cesar Viana dos Santos in die Tiefe spielte, tauchte Schneider frei vor Keeper Maximilian Knobling auf. Der Stürmer hatte gesehen, dass Manuel Müller mitgelaufen war – und ging auf Nummer sicher. So musste Müller die Kugel zum 4:0 nur noch über die Linie schieben.

    Widerstand des Gegners war gebrochen

    Der Widerstand beim Gegner war gebrochen und Trainer Weng gönnte dem Doppeltorschützen Müller oder auch Fabio Kühn eine Pause, ohne dass dies zu einem Leistungsabfall beim Team geführt hätte. „Es spricht für die Jungs, dass sie diszipliniert weitergespielt haben und unbedingt das zu Null halten wollten“, lobt der Coach und konnte durchaus verkraften, dass seine Schützlinge keine weiteren eigenen Treffer nachlegten. Denn zu dem Zeitpunkt war auch Weng längst tiefentspannt an der Seitenlinie. (wab)

    FC Gundelfingen: Dewein – Grötzinger, Schnelle, Winkler, Reutter, Weichler – Braun, Kühn (78. Rolle), Müller (65. Elze) – Schneider, Öz (54. Viana dos Santos)

    SC Oberweikertshofen: Knobling – Gonschior, Friedl (46. Herger), Jurkovic, Greif – R. Basta, Tomic, Kanca (62. Roth), Schuch – Kozomora (42. Jais), Ayvaz

    Schiedsrichter: Tiedeken (TSV Neusäß) Tore: 1:0 Müller (1.), 2:0 Öz (44.), 3:0 Schneider (48.), 4:0 Müller (55.) Gelbe Karten: – / Gonschior, Kozomora, R. Basta, Greif Zuschauer: 300

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