Ehe die gastgebende SSV wusste, wie ihr geschah, lag sie nach schlechter Abwehrleistung gegen den Lokalrivalen bereits mit 0:2 hinten. Schon nach zehn Minuten hätte sich Dillingen nicht beschweren können, wenn der sichere Referee Markus Bauer nach einem Tackling gegen Markus Nsouli auf den ominösen Punkt gezeigt hätte. Kurz darauf schoss Christoph Marek auf Vorlage von Hakan Polat die Derby-Gäste in Führung (12.). Nur zwei Sekundenzeigerumrundungen später legte erneut Marek nach – 0:2. In dieser Phase brachte die SSV auch im Spiel nach vorne keinen Fuß auf den Boden, erst nach 28 Minuten gefährdete Alexander Kinder das FCL-Gehäuse zum ersten Mal. Nach der Pause konnten die Dillinger die Partie zwar etwas ausgeglichener gestalten, Druck machten sie dem FC Lauingen ab nicht wirklich. Nach 66 Minuten handelte sich in einer fairen Partie SSV-Kapitän Kinder bei einem übermotivierten Einsteigen gegen FCL-Schlussmann Tobias Fuchsluger zurecht die „Ampelkarte“ ein. Fuchsluger war bald wieder auf dem Posten und entschärfte einen von Imgrunt geschossenen Handelfmeter (83.). Michael Ostertag setzte den 0:3-Schlusspunkt (89.). (SSV)
SSV Dillingen: Uzun; Demharter; Roman Hatzenbühler (72. Minute Balheim), Panov, Ochs, Imgrunt, Hermann (81. Belakov), Krauter (46. Delov), Schendzielorz, Kinder, Belakov (32. Yaz)
FC Lauingen: Tobias Fuchsluger; Frey, Nsouli, Goldau, Hakan Polat (79. Griener), Marek, Gruber, Glogger, Przyklenk (64. Michael Ostertag), Gallenmüller, Weber
Schiedsrichter: Markus Bauer (Munzinger SV); Gelb-Rote: Karte Kinder (SSV/66./Wiederholtes Foulspiel); Bes. Vork.: Fuchsluger (FCL) hält FE von Imgrunt (83.); Zuschauer: 500
Lehrgeld zahlten die Kreisliga-Neulinge aus Höchstädt im Eröffnungsspiel am Samstagabend gegen die Gäste aus der Großgemeinde Buttenwiesen. Während die Mannen von FC-Trainer Christoph Kehrle ihre Möglichkeiten in einer ausgeglichenen Partie eiskalt nutzen, ließen die Donaustädter die letzte Konsequenz vor dem gegnerischen Gehäuse vermissen. Die Rothosen begannen forsch und verzeichneten bereits in den ersten drei Minuten zwei gute Möglichkeiten durch Sebastian Wanek, die aber ungenutzt verstrichen. Besser machte es in der fünften Minute FC-Stürmer Christian Pessinger und schob nach einem Fehler der SSV-Hintermannschaft souverän zum 0:1 ein. Höchstädt zeigte sich geschockt und brauchte einige Zeit, um wieder ins Spiel zu finden. Aber erst kurz vor dem Wechsel ergaben sich wieder nennenswerte Möglichkeiten. Nach Wiederanpfiff drängten die Gastgeber auf den Ausgleich und den Gegner in dessen Hälfte, abermals wurden jedoch gute Chancen in der Anfangsphase leichtfertig vergeben. Gegen Ende kamen die Zusamtaler dann zusehens besser zurecht und setzten durch den agilen Pessinger den einen oder anderen Nadelstich. Letztendlich war es dann ein von Artur Stegner unglücklich mit dem Kopf verlängerter Ball nach Freistoß von Christoph Kehrle, der das 0:2 samt der Entscheidung brachte – und den Donaustädtern den denkbar schlechtesten Start in die neue Saison. (JFI)
SSV Höchstädt: Huber; Konle (47. P. Stegner), Hönicke, S. Wanek, Th. Kehrle (61. Krez), P. Wanek, Kratzer, A. Stegner, Letzing, M. Mayerle, Prange
FC Pfaffenhofen-Untere Zusam: Dirr; Hörmann, Glaß, Winkler (57. Wagner), M. Gundacker, G. Gundacker, Ch. Kehrle, Skrotzki, Reiser, Bröll (80.), Pessinger
Gelbe Karten: Letzing, S. Wanek/M. Gundacker, Pessinger; SR: M. Eberhardt (Amerdingen); Zuschauer: 300
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